Ägyptischer Doppelsieg durch Nouran Gohar und Mostafa Asal bei World Tour Finals

Kairo – Die mit insgesamt 405.000 US-Dollar dotierten CIB PSA World Tour Finals (jeweils 202.500 US-Dollar für Frauen und Männer) sind im ägyptischen Kairo mit einem ägyptischen Doppelerfolg von Nouran Gohar (Nr. 1 der Weltrangliste, WRL) bei den Frauen und Mostafa Asal (WRL 4) bei den Männern zu Ende gegangen.

Bei diesem Superlativ-Saisonabschlussturnier der Professional Squash Association (PSA) spielen jeweils acht Frauen und Männer um den Sieg. In zunächst jeweils zwei Vierergruppen werden insgesamt vier Halbfinalteilnehmende ermittelt, ehe es über die Semifinals in die Finals geht. In den Gruppenspielen einschließlich Halbfinals wurden zwei Gewinnsätze gespielt, ehe in den Finals auf drei Gewinnsätze gewechselt wurde.

Bei den Frauen erreichten neben Nouran Gohar drei weitere Ägypterinnen die Runde der letzten vier: Hania El Hammamy (WRL 3), Nour El Sherbini (WRL 2) und Nour El Tayeb (WRL 5). In den folgenden Halbfinals siegte El Hammamy gegen El Tayeb mit 2:0 Durchgängen und stand im Finale. Dort traf El Hammamy auf Nouran Gohar, die ihrerseits El Sherbini mit 2:1 Sätzen bezwang. Das Finale ging in fünf Sätzen an Gohar und hat Squashgeschichte geschrieben: Es war mit rund 130 (!) Minuten Spielzeit das bisher längste jemals auf der PSA World Tour gespielte Match zweier Frauen. Der bisherige Rekord von 120 Minuten von den Liberty Bell Open von Samanta Teran (MEX) und Latasha Khan (USA) aus dem Jahr 2008 wurde damit um zehn Minuten übertroffen. Gohar gewinnt ihren insgesamt zweiten Titel bei den PSA World Tour Finals.

Bei den Männern standen Diego Elias (PER, WRL 2), Mostafa Asal (EGY, WRL 4), Ali Farag (EGY, WRL 1) und Mohamed Elshorbagy (ENG, WRL 3) in den Halbfinals. Nach jeweils Halbfinal-Zweisatzsiegen standen die Finalisten fest: Elias besiegte Elshorbagy und Asal gewann gegen Farag in der Runde der letzten vier. Das südamerikanische-ägyptische Finalduell zwischen Elias und Asal ging in vier Sätzen an Asal. Asal holte seinen insgesamt dritten Titel bei den PSA World Tour Finals.

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