Gegen Gewalt im Sport / Safe Sport

Das Ansehen und der Ruf des Deutschen Squash Verbandes e.V. werden wesentlich durch das Verhalten und Auftreten ihrer haupt- und ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter*innen geprägt. Deshalb ist ein respektvoller, fairer und sachorientierter Umgang untereinander und gegenüber Dritten von großer Bedeutung für die Verbandskultur nach innen und die Wahrnehmung des Verbandes nach außen. Dabei weist der Sport Besonderheiten auf, die auch im DSQV selbst und im Hinblick auf seine Vorbildrolle für die angeschlossenen Vereine und Verbände eine Rolle spielen.

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Ansprechpersonen für Betroffene und Meldung von Verdachtsfällen

Mit Schwerpunkt auf den Kinder- und Jugendschutz

Dr. med. Barbara Florange M.sc.

Ärztin für Psychiatrie / Psychotherapie

Mobil: +49 170 18 43 647
Festnetz: +49 2064 44 12 40 (Klinik)

Dr. med. Sven Wesner

Facharzt für Allgemeinmedizin

Telefon: +49 6172 77 85 30

Benjamin Waldmann

Dipl.-Psychologe

Mobil: +49 157 874 031 17

Positionierung des DSQV

In Sportvereinen und Verbänden geht es um gemeinsames Erleben, vielfältige Aktivitäten mit körperlichem Einsatz und der Freude am Miteinander. Gemeinschaft zählt und schafft Nähe, ein lockerer Umgangston ist die Regel. Das ist das Schöne am Sport, doch darf Lockerheit nicht zu Grenzüberschreitungen führen. Menschen sind unterschiedlich, manche brauchen mehr Distanz, akzeptieren nicht gleich das „Du“ oder eine Umarmung bei jeder Begrüßung. Auch flapsige Bemerkungen kommen nicht überall gut an, vor allem nicht, wenn sie in Anzüglichkeiten abdriften. Eine distanzierte Haltung sollte jeder Person zugestanden werden, ohne deren Bereitschaft zur offenen Kommunikation damit in Frage zu stellen. Manche Menschen differenzieren fein, ob sie jemanden eher mehr oder weniger mögen. Das ist ihr gutes Recht.

Wo Hierarchiefragen hineinspielen, ist professionelle Distanz von besonderer Bedeutung.

Im Ehrenamt wie im Beruf kann es schnell zu Missverständnissen kommen, wenn eine lockere Ansprache als zu fordernd erscheint, die dahinterstehenden Absichten nicht deutlich werden, sondern Interpretationsspielraum zulassen. Was für manche (noch) unter sportlicher Kameradschaft läuft, können andere als aufgezwungene Nähe empfinden. Die naheliegende, für das Gegenüber aber bisweilen unerwartete Reaktion des Zurückweisens ist schon in anderen Zusammenhängen schwierig genug. Bei einem Hierarchiegefälle wird sie zum problematischen Kraftakt, der grundlegende Konflikte mit sich bringen kann. Deshalb ist besondere Aufmerksamkeit nötig, muss Respekt vor individuellem Empfinden und dem Wunsch nach (mehr) Distanz stets im Vordergrund stehen. Nur so kann sportliches Miteinander auf Augenhöhe als positiv von allen erfahren werden.

Damit allen für den Verband tätigen Personen, diese Haltung bekannt ist, hat der DSQV Verhaltensregeln aufgestellt, die im Rahmen der Einarbeitung von neuen ehrenamtlichen Funktionsträger*innen und hauptamtlichen Mitarbeiter*innen mit der Person geteilt werden.

Christian Oswald

Vizepräsident Strategie & Management

Mobil: +49 151 124 772 48

Wichtige Dokumente

Externe Beratung und Anlaufstellen

Neben den Ansprechpersonen im Verband und Anlaufstellen innerhalb des organisierten Sports durch den DOSB und die DSJ gibt es auch externe Hilfeangebote und Beratungsstellen für Betroffene von psychischer, physischer oder sexualisierter Gewalt oder bei Fragen zum Thema:

  • Das Hilfetelefon: Telefonberatung rund um die Uhr
  • Hilfetelefon sexueller Missbrauch
  • Anlaufstelle „Anlauf gegen Gewalt“ für Bundeskaderathlet*innen
  • Unabhängige Ansprechstelle Safe Sport für alle Betroffenen im Sport
    • Telefonische Beratung: 0800 11 22 200 (Sprechzeiten: Mo, Mi, Fr 10-12 Uhr sowie Do 15-17 Uhr)
    • Online-Beratung – also per Mail, Chat oder Video (datensicher über safe-sport.not-a-problem.de)
    • Beratung vor Ort in Berlin (nach Vereinbarung unter 030 220138710)

Ergänzende Informationen

Weitere ergänzende Informationen und wichtige Informationen erhalten Sie über die folgenden Seiten: