Jugendvollversammlung wählt neuen Vorstand mit Bundesjugendwartin Brigitte Leuschner

Erding – Brigitte Leuschner wurde auf der Jugendvollversammlung bei den 45. DSMP-DSQV Deutschen Jugend-Einzelmeisterschaften 2023 im bayerischen Erding einstimmig durch die anwesenden Landesverbandsverantwortlichen des Jugendbereichs im Deutschen Squash Verband e.V. (DSQV) zur neuen Bundesjugendwartin für die Dauer von vier Jahren gewählt. Sie folgt damit auf Michael Gäde, der das Amt seit November 2018 innehatte und sich nicht zur Wiederwahl stellte. Gäde ist damit fortan ausschließlich DSQV-Präsident. Mit Leuschner zusammen hat sich ein neuer Jugendausschuss formiert. Leuschner selbst hat seit rund 35 Jahren die Geschäftsstellenleitung des Landesverbandes Baden-Württemberg inne und ist damit – wie auch ihre ganze Familie – im Squashsport bestens vernetzt.

„Ich danke der Jugendvollversammlung für das mir entgegengebrachte Vertrauen und freue mich auf diese neue Aufgabe. Die Jugend ist unsere Zukunft. Wir müssen in diesem Bereich essenziell wichtige Basisarbeit leisten, um zukünftig weiterhin gute Nationalmannschaften von der Jugend bis zu den Erwachsenen zu haben. Zusammen mit
einem tollen neuen Team möchte ich hierzu meinen Beitrag leisten“, sagte die neue Bundesjugendwartin Brigitte Leuschner.

Die neue Bundesjugendwartin Brigitte Leuschner (re) und der ehemalige Bundesjugendwart Michael Gäde (li) – Bild: Christian Lortat

„Ich blicke gerne auf eine sehr interessante, vielseitige und spannende Amtszeit als Bundesjugendwart zurück, die ich stets in guter Erinnerung behalte. Bei allem hat mich mein Vater inspiriert, der bereits 2001 bis 2005 auch einmal Bundesjugendwart war. Es war mir eine sehr große Freude, an der von Biggi bereits angesprochen Basisschnittstelle für die Zukunft des deutschen Squashsports mitgestalten zu dürfen. Da die Aufgaben auch als Präsident nicht unbedingt weniger werden, habe ich mich dazu entschieden, nicht erneut als Bundesjugendwart zu kandidieren. Im Herbst sind Neuwahlen im DSQV-Präsidium und dort möchte ich mich erneut als Präsident zur Wahl stellen“, erklärte der ehemalige Bundesjugendwart Michael Gäde.

Der Bundesjugendwart sitzt dem Jugendausschuss vor und ist gleichzeitig Vizepräsident Jugend des Deutschen Squash Verbandes e.V. (DSQV). Die formale Bestätigung eines Bundesjugendwartes obliegt gemäß DSQV-Satzung der DSQV-Mitgliederversammlung (MGV) als Organ des DSQV. Die MGV des DSQV steht im Herbst dieses Jahres an.

Der neue Jugendvorstand mit dem ehemaligen Bundesjugendwart Michael Gäde (4.v.l.): John Thornton, Rainer Westphal, Lennard Hinrichs, Brigitte Leuschner, Fabian Igelbrink, Julia Gillich, Simon Rösner und Kai Rixen

Zusammen mit Gäde hat sich aus dem bisherigen Jugendausschuss Michael Welte verabschiedet. Für Welte rückt Lennard Hinrichs aus dem Landesverband Hamburg nach. Neben Hinrichs sitzen John Thornton, Rainer Westphal sowie Bundestrainer Nachwuchs Simon Rösner, Chef-Bundestrainer Oliver Pettke, Jugendsprecher Fabian Igelbrink, Jugendsprecherin Julia Gillich und der neue Jugend-Generalsekretär Kai Rixen im Jugendausschuss.

Aufgabe des neuen Jugend-Generalsekretärs Kai Rixen wird es vorwiegend sein, das Thema Fördermittel im Jugendsport zu betreuen und mit den entsprechenden Organisationen wie Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB), Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI), Landessportbünden (LSB) usw. in engen Austausch zu gehen. Rixen bringt durch sein bisheriges Berufsleben im Sport u.a. als Studioleiter eines Fitnessstudios und als geschäftsleitender Referent in einem neugegründeten Sportverband selbst viele nützliche Erfahrungen mit. In dem Sportverband setzt er für Sportvereine u.a. Projekte um, die maßgeblich durch Fördermittel unterstützt werden. Zudem ist er seit vielen Jahren ehrenamtlicher Vize-Präsident Jugend im Squashverband Schleswig-Holstein. Im DSQV ist Rixen zudem auch aus seiner früheren Tätigkeit als Referent für Engagementmanagement im Förderprogramm ZI:EL+ bestens bekannt.

„Ich möchte durch die Tätigkeit insbesondere dafür sorgen, dass wir auch an Projekten teilnehmen. Dabei soll nicht nur der normale Regelbetrieb umgesetzt und gefördert werden, sondern es gilt auch zu zeigen, dass wir als Sportart für die Weiterentwicklung des organisierten Sports eine wichtige Rolle spielen können. Dazu müssen wir überdies auch überlegen, wie wir neue Spielerinnen und Spieler für uns motivieren. Es reicht nicht, wenn wir nur in unseren geschlossenen Kreisen verharren, sondern wir müssen ein Wechselspiel schaffen“, erklärte der neue Jugend-Generalsekretär Kai Rixen.

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