Frank Skowronek: „Wir sollten weiter konsequent auf die Jugend setzen!“

Seit 1980 spielt er Squash, sein Verein ist der SC Heidenkopf: Frank Skowronek ist erneut zum Präsidenten unseres Landesverbandes Saar Squash Racket Verband e.V. gewählt worden und tritt damit in seine zweite Amtszeit ein. Er engagiert sich im Landesverband seit rund 15 Jahren in verschiedenen Ämtern und liebt am Squash besonders die Schnelligkeit und das soziale Gefüge der Gemeinschaft. Im kurzen DSQV-Interview hörte sich Pressesprecher Lennard Jessen einmal näher bei Skowronek um.

Frank Skowronek – Bild: privat

DSQV: Hallo, Frank. Erst einmal herzlichen Glückwunsch zu deiner Wiederwahl als Präsident des Saar Squash Racket Verbandes. Welche Ziele stehen auf deiner Liste für die nächste Amtszeit?

Skowronek: Danke, Lennard. Zunächst gilt es den bisherigen guten Weg fortzusetzen. Wir sollten weiter konsequent auf die Jugend setzen, denn diese ist unsere Zukunft. Mit Marc Thrill haben wir einen super Landeshonorartrainer gefunden, der unsere saarländischen Vereine unterstützt und auch die Trainerausbildung in den Vereinen als ein Aufgabengebiet hat. Wir möchten mehr junge talentierte Spielerinnen und Spieler für unsere Vereine gewinnen und wieder mehr Turniere veranstalten. Der Breitensport sollte wieder wachsen, denn nur daraus kann guter Leistungssport entstehen!

DSQV: Ihr habt im Rahmen der Neuwahl eine Umstrukturierung vorgenommen und das Präsidium insgesamt verkleinert: Kannst du die Hintergründe erläutern?

Skowronek: In der Vergangenheit hatten wir meist einen ziemlich großen Vorstand. Eine erfolgreiche Satzungsänderung hat uns dann die von dir angesprochene Verkleinerung auf vier Vorstandsmitglieder und zwei Kassenprüfer ermöglicht. Diese Verkleinerung hat unseres Erachtens nach den Vorteil, dass in einem kleineren Gremium schneller und effektiver gearbeitet werden kann. Dies hat insbesondere Vorteile beim Treffen wichtiger Entscheidungen. Sollte ein Votum in unserem Vorstand 2:2 enden, so entscheidet in diesem Fall die Stimme des Präsidenten.

DSQV: Squash ist im Rahmen der Olympischen Sommerspiele 2028 das erste Mal bei Olympia dabei. Was erwartest du für Auswirkungen speziell für euren Landesverband?

Skowronek: Die Wahrnehmung insgesamt ändert sich stark. Ich bin mir sicher, dass wir mit Olympia wieder mehr im Gespräch in den Medien sein werden, wie man ja auch schon mitbekommen hat. Ebenfalls kann Olympia die Chance auf mögliche Fördertöpfe erhöhen, die vielleicht bisher verschlossen waren.

DSQV: Welche Chancen und Probleme habt ihr im Saarland?

Skowronek: Leider haben wir wie auch anderswo mit dem Rückgang der Spieler-, Vereins- und Anlagenzahlen zu kämpfen. Über den Breitensport sollten wir wieder größer werden und wir müssen auch mehr netzwerken: Beispielsweise haben wir im Januar ein großes Racketlon-Turnier mit 64 Meldungen in Saarlouis, wo bekanntlich auch Squash eine Disziplin ist. Dieses war in sehr kurzer Zeit vollständig ausgebucht. Ggf. kann man hierüber Synergien auch für Squash entwickeln.

DSQV: Möchtest du noch etwas Allgemeines zum Thema Squash loswerden?

Skowronek: Für mich ist Squash der schönste Sport der Welt. Er ist zudem ein toller Integrationssport. Es spielt keine Rolle, was du hast oder woher du kommst. Jeder ist bei uns immer willkommen in unserer einzigartigen Squash-Community!“

DSQV: Danke dir für deine Zeit des Interviews, Frank. Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg bei allen anstehenden Aufgaben!

Skowronek: Danke, euch. Wir sehen uns!

 

Das Interview führte Lennard Jessen für den DSQV.

 

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