Tauranga – Die deutsche Männer-Nationalmannschaft gewinnt mit 2:1 gegen Hongkong und steht als Sieger der Gruppe H fest. Damit bekommt Deutschland es im folgenden Achtelfinale mit dem Zweiten der Gruppe G zu tun. Dieser steht jedoch aktuell noch nicht sicher fest und wird noch ausgespielt. Nach Abschluss der Gruppenphase ist Deutschland nun einen Tag spielfrei, ehe es am Donnerstag mit dem Achtelfinale weitergeht.
Yannik Omlor, amtierender Deutscher Vize-Einzelmeister der Männer, legte den Grundstein zum deutschen Sieg gegen Hongkong: Das DSQV-Ass konnte sein Spiel positiv gestalten und siegte mit 11:4, 4:11 11:8,11:7 in rund 56 Minuten Spielzeit gegen Tang Ming Hong (WRL 80). Das Spitzenspiel der Position 1 ging in langen fünf Sätzen nach Hongkong, nachdem der aktuelle fünffache Deutsche Einzelmeister Raphael Kandra nach 0:2 Satzrückstand den Ausgleich hinnehmen musste und am Ende hauchdünn 10:12 im finalen Durchgang fünf verlor.
Somit lag die Last im letzten Spiel des Tages auf den Schultern und dem Schläger von Simon Rösner an Position zwei. Rösner blieb trotzdessen gelassen und ließ bei seinem 11:5, 11:7, 11:6 Erfolg zu keiner Zeit etwas anbrennen. Dieser Sieg brachte die Entscheidung und Deutschland beendet somit die Gruppe H als Sieger vor Hong Kong und Tahiti.
Chef-Bundestrainer Oliver Pettke zur Gesamtleistung: „Das war das erwartet enge Spiel gegen Hongkong. Yannik hat eine unglaublich starke Mannschaftsleistung gezeigt. Im ersten Satz hat er taktisch sehr gut gespielt, so gut habe ich ihn noch nie spielen sehen. Danach verlor er etwas den Rhythmus, aber die Sätze drei und vier waren dann erneut kämpferisch sehr stark. Ich freue mich riesig für ihn, dass er dieses Spiel gewonnen hat, ein riesen Kompliment an Yannik! Danach kam das Spiel von Raphael, der zunächst 2:0 in Sätzen und 7:2 in Satz drei geführt hat. Danach zog er sein Spiel nicht mehr voll durch und wurde immer mehr herausgebracht, ehe es dann 2:2 in Sätzen stand. Eine enge Partie im letzten Satz fünf ging dann ganz knapp nicht an Raphael mit 10:12. Das haben wir uns bei der Führung von 2:0 Sätzen und 7:2 etwas anders vorgestellt. Aber er hat gekämpft und alles reingeschmissen. Danach ging Simon auf den Court und ließ von der ersten Minute keine Zweifel daran, dass er heute den Court als Sieger verlassen will. Alle drei Sätze waren ganz souverän und druckvoll. Er hat seine alte Klasse aufblitzen lassen und ein tolles Spiel gemacht. Das 2:1 ist zunächst großartig für den Moment, aber nun geht es darum die gute Ausgangsposition auch zu veredeln!“
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