Paderborn – Die mit insgesamt 24.000 US-Dollar dotierten Pader Open (jeweils 12.000 US-Dollar für Frauen und Männer) biegen heute auf Wettkampftag vier von fünf ein. Aus deutscher Sicht haben Raphael Kandra (WRL 35, Paderborner SC) und Yannik Omlor (WRL 86, Black&White RC Worms) das Halbfinale der Männer erreicht. Sie treffen am heutigen Nachmittag beide direkt aufeinander. Bei den Frauen ist Saskia Beinhard (WRL 66, Paderborner SC) im gestrigen Viertelfinale knapp in fünf Sätzen ausgeschieden.
Raphael Kandra setzte sich nach Erstrundenfreilos in seinem Auftaktmatch gegen seinen deutschen Nationalmannschaftskollegen Valentin Rapp (Sportwerk Hamburg) ungefährdet mit 3:0 Sätzen durch und ließ auch im gestrigen Viertelfinale gegen den Spanier Edmon Lopez (WRL 124) nichts anbrennen. Heute kommt es damit zum Duell der deutschen Nr. 1 gegen die deutsche Nr. 2: Gegner von Kandra ist Yannik Omlor, der nach Erstrundenfreilos durch zwei folgende Viersatzsiege über Joeri Hapers (BEL, WRL 130) und Ivan Pérez (ESP, WRL 90) in die Runde der letzten vier eingezogen ist.
Beinhard hatte wie Kandra und Omlor auch ein Freilos in der ersten Runde durch ihre Setzung an Position 1. In Runde zwei bezwang die Österreicherin Jacqueline Peychär (WRL 97) klar in drei Sätzen. Im gestrigen Viertelfinale konnte Beinhard eine 2:0 Satzführung indes nicht ins Ziel bringen. Sie verlor die drei Folgesätze gegen die Ägypterin Haya Ali (WRL 80) und schied damit knapp aus.
„Leider konnte Saskia sich leider nicht für ein echt gutes Spiel belohnen. Yannik hat gut gespielt, das passte absolut. Raphael hat nach anfänglichen Problemen im ersten Satz das Spiel komplett dominiert und kontrolliert. Wie bei der Einzel-EM hat er ab Satz zwei das Tempo bestimmt und verdient gewonnen. Ich bin sehr zufrieden mit unseren beiden Männern, mit Saskia bin ich prinzipiell auch zufrieden. Sie hätte sich einfach belohnen müssen. Damit haben wir einen Deutschen bei diesem deutschen Turnier sicher im Finale“, erklärte Chef-Bundestrainer Oliver Pettke.
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