Paderborn – Heimsieg auf deutschem Boden für Nationalspieler Raphael Kandra: Der 32-jährige Sportsoldat und Spieler des Paderborner SC gewinnt sein Heimturnier Pader Open ohne Satzverlust. Im Finale des mit insgesamt 24.000 US-Dollar dotierten Weltranglistenturnier (jeweils 12.000 US-Dollar für Frauen und Männer) besiegte Kandra seinen tschechischen Mannschaftskollegen Viktor Byrtus in drei Sätzen 11:8, 11:8, 11:9 in rund 37 Minuten Spielzeit.
Das Feld der Frauen entschied die Engländerin Alicia Mead im Duell mit der Spanierin Marta Dominguez in langen fünf Durchgängen mit knapp einer Stunde Spieldauer für sich. Mead gelang nach Auftaktfreilos durch Siege über Asia Harris (ENG, 3:0), Nardine Garas (EGY, 3:1) und Haya Ali (EGY, 3:2) ins Finale. Dort lautete das Endergebnis gegen Dominguez 8:11, 11:7, 7:11, 11:8, 11:5.
Den Weg in das Finale fand Kandra nach Erstrundenfreilos durch jeweils 3:0 Erfolge über Valentin Rapp (Sportwerk Hamburg), Edmon Lopez (ESP) und Yannik Omlor (Black&White RC Worms). Zusammen mit dem Finalerfolg erfüllte er die in ihn gesetzten Erwartungen als Topgesetzter auf ganzer Linie.
„Raphael hat auch heute wieder seine Klasse gezeigt und souverän gewonnen. In vielen Phasen war es ein sehr gutes Spiel, weil Viktor schon sehr gut angegriffen hat. Dennoch unterliefen Viktor am Ende aber auch viele Fehler, wodurch Raphael die Nase vorn hatte. Raphael kann damit eine gute Woche krönen, in der er mit viel Selbstvertrauen gespielt und gutes Squash gezeigt hat. Auf seinem eigenen Court hat er seine Aufwärtstendenz seit dem Sommer bewiesen und nochmal bestätigt. Ich bin natürlich sehr glücklich, dass er sein Heimturnier gewinnt und dann auch noch so deutlich!“, erklärte Chef-Bundestrainer Oliver Pettke.
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