Hamburg – Die Einzel-Europameisterschaft der Masters steht vom 5. bis 9. September als Großereignis im Sportwerk Hamburg an. Erwartet werden rund 600 Squashmasters, die die kontinentalen Titel in den verschiedenen Altersklassen ausspielen werden. DSQV-Pressesprecher Lennard Jessen interviewte jetzt Sportwerk-Betriebsleiter Bart Wijnhoven im Vorwege des Turniers zum Stand der Vorbereitungen und weiteren Aspekten des bisher größten Squashturniers in der Geschichte des Sportwerk Hamburg.
DSQV: Moin, Bart. Bald steht bei euch die Einzel-EM für Masters im Sportwerk Hamburg an. Wie laufen eure Vorbereitungen?
Es läuft soweit alles nach Plan. Derzeit geht es in die heiße Phase der Vorbereitung. Viele Spielerinnen und Spieler melden sich mit speziellen Fragen und teilweisen Sonderwünschen zum Essen, zur Schlafunterkunft oder vielen anderen Dingen. Daher ist das Arbeitsaufkommen gerade höher als sonst, aber das macht meinem Team und mir trotzdem viel Spaß. Weil die Meldezahl deutlich höher als erwartet ist, haben wir uns vor Kurzem mit der Squashanlage KAIFU-LODGE in Hamburg ausgetauscht und dort auch mehrere Courts für die Turniertage Mittwoch, Donnerstag und Freitag bekommen. Der Turnierplan wird vollständig durch die European Squash Federation erstellt. Die Schiedsrichter sind alle einsatzbereit und stehen fest.
DSQV: Da ihr in zwei Anlagen parallel spielt: Wie organisiert ihr dies?
Am Dienstagabend wird es ein großes Meet and Greet für alle Teilnehmenden im Sportwerk Hamburg geben. Von Mittwoch bis Freitag werden wir parallel bei uns und in der KAIFU LODGE spielen. Am Finalsamstag werden alle Spiele wieder im Sportwerk sein, womit wir sicherstellen wollen, dass sich alle möglichst viel während des Turniers sehen. Ebenfalls bieten wir dazu einen Shuttle-Service an, der alle Spielerinnen und Spieler regelmäßig zwischen den Anlagen wechseln lassen wird.
DSQV: Das Sportwerk Hamburg und dein ganzes Team sind durch zahlreiche andere Großevents in der Vergangenheit schon sehr erfahren: Was bedeutet euch dieses nun noch größere Event?
So viele Teilnehmende hatten wir noch nie bei einem Turnier. Wir sind sehr gespannt, wie das Turnier ankommen wird. Es geht nicht mehr größer von der Anzahl der Meldungen her. Wir spielen auf insgesamt 20 Courts, davon sind 15 bei uns im Sportwerk und 5 in der KAIFU LODGE. Wir wollen durch die Ausrichtung noch mehr Erfahrung sammeln und freuen uns schon sehr auf das Event!
DSQV: Was plant ihr für ein Rahmenprogramm?
Am Dienstagabend wird es wie gesagt ein Meet And Greet für alle im Sportwerk geben, wo man in lockerer Runde „Hallo“ sagen kann. Überdies haben wir verschiedene Foodpackages im Angebot. Am Finalsamstag soll das Turnier nach Ende bei einem besonderen Dinner mit einer Party gemeinsam und gemütlich ausklingen.
DSQV: Inwiefern können Daheimgebliebene die Einzel-EM der Masters von zu Hause live mitverfolgen?
Wir werden ein Live-Streaming vom Glascourt haben. Dazu versuchen wir noch ein paar weitere Courts ebenfalls mithilfe des DSQV-Medienpartners sportdeutschland.tv live zu übertragen. Wie auch bei der letztjährigen Einzel-EM für Frauen und Männer wird auch wieder der Fernsehsender Sport1 vor Ort sein und Zusammenfassungen des Turniers im Free-TV zeigen. Die Erfahrung mit Sport1 aus dem vergangenen Jahr war so positiv, dass wir das unbedingt erneut machen möchten. Gleichzeitig können wir somit die Reichweite von Squash erheblich vergrößern und werden so weiter attraktiver für potenzielle Sponsoren.
DSQV: Du bist Niederländer, aber auch Bundestrainer unserer deutschen Frauen-Nationalmannschaft. Wem drückst du bei der anstehenden Masters-EM die Daumen?
Beim Fußball auf jeden Fall der Niederlande. Wenn ich als Bundestrainer Frauen unterwegs bin natürlich den Deutschen. Jetzt bei der anstehenden Masters-EM bin ich neutral und gönne allen Nationalitäten den Erfolg.
DSQV: Super, Bart. Wir danken dir für deine Zeit und wir sehen uns auf jeden Fall in Hamburg!
Gerne, kein Problem. Wir freuen uns schon! Danke.
Das Interview führte Lennard Jessen für den DSQV.
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