Raphael Kandra vor Abflug nach El Gouna: „Ich fühle mich gut und werde wie immer mein Bestes geben!“

(LJ) Paderborn – Heute startet der amtierende Einzel-Europameister und dreifache Deutsche Einzelmeister Raphael Kandra (WRL 31, Paderborner SC) zu den mit insgesamt 363.000 US-Dollar dotierten El Gouna International Squash Open (20. bis 28. Mai 2021, jeweils 181.500 US-Dollar für Damen und Herren, Kategorie: PSA World Tour Platinum). Am kommenden Donnerstag trifft der 30-jährige deutsche Nationalspieler auf den 27-jährigen Inder Mahesh Mangaonkar (WRL 46, 1. SC Diepholz) um 11:45 Uhr deutscher Zeit. Das bisher einzige PSA-Duell von Kandra und Mangaonkar datiert aus März 2016 bei den Sekisui Open, wo Kandra mit 1:3 Sätzen unterlag. DSQV-Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Lennard Jessen sprach kurz vor dem Abflug mit Kandra.

Raphael Kandra (re) startet am Donnerstag bei den El Gouna International Squash Open in Ägypten (hier bei seinem letzten Turnier in El Gouna in 2019 gegen Miguel Rodriguez) – Bild (Archiv): PSA World Tour

DSQV: Bedingt durch die COVID-19 Pandemie konntest du bisher erst zweimal in diesem Jahr an Turnieren teilnehmen: Dies waren die CIB Black Ball Open in Kairo und das DSQV Sportwerk Challenger in Hamburg. Wie ist dein Blick auf das Turnier in El Gouna?

Raphael Kandra: Wieder ein weiteres Turnier in Ägypten. Ich freue mich sehr, dass wir wieder auf der PSA World Tour ein weiteres Turnier spielen können. Bisher habe ich sehr gute Erinnerungen an das Turnier mit Siegen über Max Lee und vielen weiteren guten Ergebnissen.

DSQV: Wie blickst du auf dein Erstrundenmatch gegen Mahesh Mangaonkar?

Raphael Kandra: Die Auslosung ist völlig zufriedenstellend. Mahesh hat in den letzten Monaten eine sehr aufstrebende Leistung gezeigt. Das wird auf jeden Fall sehr interessant und ist für mich schon wie ein kleines Endspiel. Da wird es sich dann zeigen, wer seine Arbeit die letzten Monate gemacht hat.

DSQV: Fühlst du dich gut? Wie lief deine Turniervorbereitung?

Raphael Kandra: Ich fühle mich gut. Paul Coll war die Tage zu Besuch bei uns in Paderborn und ich konnte damit meine Vorbereitung unterstützen. Auch unser Chef-Bundestrainer Oliver Pettke war vor Ort. Mit ihm und unserem Paderborner Headcoach Hendrik Vössing habe ich auch viel gearbeitet. Mit der Geburt meiner zweiten Tochter wird es zwar nicht leichter, aber nichtsdestrotrotz gibt meine Frau Sina mir die Freiheiten, die ich benötige, um mich optimal vorzubereiten. Ich habe sehr positive Gedanken zu dem Turnier. Am Donnerstag geht es dann los im Court. Ich werde wie immer mein Bestes gehen.

DSQV: Wie sehen die Rahmenbedingungen bezüglich Corona aus?

Raphael Kandra: Die Ferienflieger fliegen derzeit nicht so regelmäßig, als wenn kein Corona wäre, sodass die Anreise nicht ganz so leicht ist. Heute starte ich nach El Gouna. Nach Ankunft in Ägypten geht es in die Quarantäne, ehe es dann in eine Quarantänephase geht und dann ein weiterer PCR-Test erfolgt. Danach befinden wir uns in der Bubble ohne Kontakt zu anderen Personen.

DSQV: Wir wünschen dir viel Erfolg in El Gouna, Raphi!

Raphael Kandra: Vielen Dank!

 

Das Interview führte Lennard Jessen für den DSQV.

 

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