Bukarest – Halbzeit bei den U19-Einzel-Europameisterschaften im rumänischen Bukarest: Mit Maya Weishar (TSC Heuchelhof) ist eine Deutsche weiterhin im Hauptfeld vertreten, sie hat nun das Halbfinale erreicht.
Weishar hat damit ihre Setzposition 3 bis 4 bereits erfüllt und hat weiterhin gute Chancen auf eine Medaille bei diesen Jugend-Europameisterschaften. Das DSQV-Nachwuchsass startete nach Erstrundenfreilos mit einem 3:0 Sieg über die Irin Ella Walsh erfolgreich in das Turnier. Im Achtelfinale konnte Weishar einen 1:2 Satzrückstand erfolgreich in einen 3:2 Sieg umwandeln, wobei sie außerdem zwischenzeitlich zwei Matchbälle abwehrte. Im heutigen Viertelfinale gegen die Belgierin Chloé Crabbé behielt Weishar in drei Durchgängen mit 12:10, 11:8, 11:9 die Oberhand.
Finn-Lennart Koch (TSC Heuchelhof, Setzung: 17/24) indes verlor sein heutigen Achtelfinale. Gegen den Franzosen Melvil Scianimanico zog er am Ende in vier Sätzen beim 7:11, 11:8, 7:11, 2:11 den Kürzeren. Am Abend unterlag Koch auch gegen Guido Lindner (Niederlande) und spielt nun in den Platzierungsspielen um die Ränge 13 bis 16 weiter und wird damit auch besser als seine Setzposition abschließen.
Die Deutschen Nils Herzberg und Fabian Igelbrink (beide: SC Hasbergen) gewannen jeweils ihr gestriges Auftaktmatch, ehe sie sich danach beide den Zweitrundenkontrahenten geschlagen geben mussten. Durch den Auftakterfolg erwischte Herzberg ein erfolgreiches Debüt im Dress der deutschen U19-Nationalmannschaft. Igelbrink fand in seinem Folgematch auf die Siegerstraße zurück, Herzberg unterlag hingegen erneut. Mariam Ayad (Paderborner SC) verlor ihr Auftaktmatch und ließ danach einen Sieg und eine Niederlage folgen. Für Herzberg, Koch und Ayad geht es damit in den Platzierungsspielen weiter.
„Zur Halbzeit der U19-Einzel-EM sieht es sehr gut aus für uns. Wir haben schon jetzt bessere Ergebnisse als im vergangenen Jahr sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen. Mit Finn-Lennart haben wir einen Jungen in den TOP 16, Fabian spielt um Platz 17 bis 24. Und Maya steht im Halbfinale. Das ist sehr zufriedenstellend. Die Stimmung ist gut im Team“, zog Bundestrainer Nachwuchs Simon Rösner das Zwischenfazit der U19-Einzel-EM.
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