Maya Weishar gewinnt U19-Feld der German Junior Open

Hamburg – Die German Junior Open 2024 im Sportwerk Hamburg (22. bis 25. Februar) gehen mit Siegen in der Altersklasse U19 von DSQV-Nachwuchsass Maya Weishar (TSC Heuchelhof) bei den Mädchen und Yusuf Sheikh aus England bei den Jungen am heutigen Sonntag zu Ende.

Das U19-Podest der Mädchen – Bild: DSQV – Lennard Jessen

Für Weishar ist es nach ihrem letztjährigen U17-Sieg bei den German Junior Open der erste in der U19-Kategorie bei diesem Turnier. Der Weg zum Titel war indes kein leichter: Nach Auftaktfreilos benötigte Weishar fünf Sätze gegen Ines Guyot aus Frankreich, ehe ihr die nächste Nachwuchsspielerin aus Frankreich vier Sätze abverlangte. Die an Position 3/4 gesetzte Rose Lucas-Marcuzzo wurde von Weishar mit 11:5, 9:11, 11:5, 12:10 bezwungen. Das Finale gegen die an Position zwei gesetzte Polin Sofiia Zrazhevska verlief eng in den Durchgängen, am Ende setzte sich Weishar knapp mit 14:12, 11:7, 12:14, 12:10 durch und holt Platz eins in Hamburg. Platz drei sicherte sich Lucas-Marcuzzo vor der Tschechin Karolina Sramkova.

Maya Weishar gewinnt das U19-Finale der German Junior Open – Bild: DSQV – Lennard Jessen

„Ich bin sehr froh darüber hier in Deutschland das Turnier gewonnen zu haben. Ich bin größtenteils zufrieden mit meiner Leistung und denke, dass ich gut darauf aufbauen kann. Besonders möchte ich mich bei meinen Sponsoren Oliver, Teuton und Günter Brantz bedanken. Aber auch vor allem möchte ich den Personen danken, ohne die das alles nicht möglich wäre. Ich danke meinen Eltern, meinen Freunden, meinen Trainern Simon und Manuel, aber auch meinem Freund Finn, die immer für mich da sind und alles für mich geben. Danke und bis nächstes Jahr!“, erklärte Maya Weishar nach ihrem U19-Finalsieg.

Das U19-Podest der Jungen – Bild: DSQV – Lennard Jessen

Nach dem vierten Platz im Vorjahr ging es nun ganz nach vorne in der U19: Der Engländer Yusuf Sheikh gab auf seinem Weg bis in das Halbfinale keinen Satz ab. In der Runde der letzten vier Spieler ging es dann gegen den topgesetzten Polen Leon Krysiak. Aber Sheikh nahm auch diese Hürde und stand im Finale. Nach Auftaktsatzverlust gegen den Waliser Ioan Sharpe fand Sheikh besser in das Spiel und gewann alle drei Folgesätze, was ihm den Sieg in der U19-Klasse einbrachte. Rang drei ging an Krysiak vor dem Inder Ayaan Vaziralli. Bester Deutscher in der U19-Klasse der Jungen wurde Finn-Lennart Koch (TSC Heuchelhof) auf Rang sieben vor dem amtierenden Deutschen Jugend-Einzelmeister U19 Fabian Igelbrink (SC Hasbergen).

Die Siege in der U17-Klasse gingen in die Niederlande und nach Spanien: Während bei den Mädchen Elcke Mols das Feld gewann, setzte sich der Spanier Oriol Salvia Ripoll bei den Jungen durch. Mols gab dabei nur im Viertelfinale einen Satz ab und blieb sonst ohne jeden Satzverlust. Ripoll blieb ähnlich dominant: Bis zur Runde der letzten vier hatte er keinerlei Probleme mit seinen Kontrahenten. Im Halbfinale und Finale musste er jedoch einen Satz abgeben.

Die Siege in der U15 gingen an Abdullah Ali (Kuwait) bei den Jungen und Ameerah Ismail (England). In der U13 hatten Anna Jakubiec (Polen) und Omar Farag (Katar) die Nase vorne.

Zwei Viertelfinals mit deutscher Beteiligung gab es in der Altersklasse U15: Levi Visser (Paderborner SC) bei den Jungen und Sabrina-Sharona Dinn (SRC Duisburg) standen in der Runde der letzten acht. Visser belegte am Ende Rang sieben, Dinn landete auf Platz acht. Weitere Platzierungen in den TOP 10 gingen aus deutscher Sicht an Lea-Sophie Gsell (SRC Duisburg, Mädchen U13) und Johannes Mahl (Königsbrunner SC, Jungen U13).

Gruppenbild von Podestplatzierten – Bild: DSQV – Lennard Jessen

„Das war wie ein Wechselbad der Gefühle bei Maya. Nach einer Unterbrechung im zweiten Satz bei ihrer Gegnerin hatte Maya sie zunächst im Griff, doch im weiteren Verlauf nach der Verletzungspause gestaltete sich das Spiel weiter eng und spannend. Im dritten und vierten Satz gab Maya leider mehrere Matchbälle ab, um dann im vierten am Ende das Ding für sich zu gewinnen. Ich bin mega glücklich, dass sie das Spiel geholt hat. Denn das sind immer so die schwersten Spiele, wo man das Gefühl hat seine Gegnerin im Griff zu haben und dann neue Umstände wie Verletzung oder Ähnliches hinzukommen. Ich bin durchaus zufrieden mit vielen tollen deutschen Platzierungen. Klar hätte hier und da ein besserer Platz herausspringen können. Im Großen und Ganzen können wir mit einem Sieg
in der U19-Königsklasse, zwei Jungen im U19-Viertelfinale sowie einem Mädchen und einem weiteren Jungen ebenfalls im U15-Viertelfinale zufrieden sein. Insgesamt ein sehr positives Turnier für uns, wo sich alle wieder gegen die internationale Spitze in Europa messen konnten und Erfahrung gesammelt haben!“, sagte Bundestrainer Nachwuchs Simon Rösner.

Ergebnisse:
Alle detaillierten Ergebnisse inkl. aller weiteren Deutschen gibt es hier.
Turnierhomepage:
Zur turniereigenen Website der GJO 2024 geht es hier.

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