Riccione – Der Paderborner SC gewinnt das Männer-Finale des Europapokals (European Club Championships (ECC)) und hat sich mit dem elften Titel auf kontinentaler Ebene unter den Squashvereinen erneut zur europäischen Nr. 1 gekürt. Das heutige Männer-Finale in der Positions-Spielreihenfolge 2, 1, 3 und 4 gegen Mulhouse Squash Club hätte enger und spannender nicht verlaufen können: Nachdem Simon Rösner (Pos. 2) gegen Mathieu Castagnet in drei Sätzen unterlegen war und Raphael Kandra gegen Borja Golan an der Spitzenposition in vier engen Sätzen verloren hatte, mussten die beiden fehlenden Spiele klar gewonnen werden, um den ECC-Titel zu erreichen. Viktor Byrtus (Pos. 3) stellte durch seinen 3:1 Erfolg über Joan Lezaud den Anschluss her, ehe der amtierende Jugend-Weltmeister Rowan Damming an Position 4 durch einen deutlichen 3:0 Sieg über Yann Perrin alles klar machte. Nach 2:2 Spielen, 7:7 Sätzen und 135:122 Einzelpunkten in den vier Spielen stand der amtierende Deutsche Mannschaftsmeister der Herren, der Paderborner SC, aufgrund des besseren Einzelpunkte-Verhältnisses in den Spielen auch als ECC-Sieger 2022 fest.
„Wir sind sehr stolz auf die ganze Mannschaft, die sich hier super geschlagen hat. Insbesondere unsere Youngsters Viktor und Rowan haben phantastisch gespielt. Rowan hat dem Druck standgehalten und bewiesen, dass er heute unser Mann für Position 4 war“, sagte PSC-Geschäftsführerin Anna Wedegärtner.
„Wir haben es wieder geschafft in einer unfassbaren Begegnung und sind überaus glücklich, dass wir dieses Spiel gewinnen konnten. Gerade Rowan hat als Letzter sein großes Potenzial einmal mehr bewiesen und uns damit den Sieg geholt. Jetzt heißt es den Moment zu genießen!“, sagte Raphael Kandra.
Bei den Damen gewann Roehampton Club aus England den Titel vor Mulhouse Squash Club aus Frankreich.
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