Valencia – Starker Auftritt der DSQV-Masters im spanischen Valencia: Mit 28 Spielerinnen und Spielern reiste eine große Mannschaft nach Spanien, um dort um wichtige Ranglistenpunkte für die europäische Masters Rangliste zu kämpfen. Die Mannschaft bringt insgesamt vier Medaillen mit nach Hause. Iris Stockbauer (W45+, RSC München) holte Gold, Felix Paal (M55+, Squash-Pointers Gießen) und Birgit Fichter (W50+, HSC Tutzing) jeweils Silber und Felicitas Haustein (W50+, S.C. Yellow Dot Maintal) erspielte Bronze. Einen vierten Rang erzielte Stefan Wetzstein (M50+, S.C. Yellow Dot Maintal) und schlug hierbei unter anderem im Viertelfinale den an Position 1 gesetzten Belgier Guillaume Lahourcade in vier Sätzen.
Bei den Damen W45+ waren gleich zwei Deutsche mit von der Partie: Iris Stockbauer (Setzung: 1) und Birgit Fichter. Stockbauer dominierte das Feld klar und gab in vier Spielen keinen Satz ab. Birgit Fichter hatte eine ausgeglichene Bilanz vorzuweisen, unterlag nur im deutsch-deutschen Duell mit 0:3 gegen Stockbauer und gegen die Niederländerin Titia Posdijk. Aufgrund des besseren Gesamtsatzverhältnisses gegenüber der Niederländern mit einem mehr gewonnenen Satz belegte Fichter am Ende Rang 2 und holte damit neben Felix Paal eine zweite deutsche Silbermedaille.
Bei den Damen W50+ sicherte sich Felicitas Haustein (S.C. Yellow Dot Maintal) souverän den Gruppensieg mit ihren beiden Erfolgen. Sie besiegte Ungarin Julianne Wéber in drei Sätzen und siegte gegen die Spanier Isabel Canaboza in vier Sätzen. In den Platzierungsspielen unterlag sie dann zweimal (1:3 gegen Konny Höllein (Mitte) und 0:3 gegen Karen Webb, links) und holte so einen dritten Platz.
Den vierten deutschen Podestplatz erzielte Felix Paal (M55+, Squash-Pointers Gießen). An 1 gesetzt hatte Paal gleich nach einem Freilos in Runde zwei mit dem Engländer Graeme Braithwaite einen harten Widersacher. In fünf langen Sätzen gewann Paal am Ende. Im folgenden deutsch-deutschen Viertelfinale gegen Axel Susen (Carolus SC Aachen) behielt Paal mit 3:0 die Oberhand. Das Halbfinale gegen den Spanier Pedro Rios ging erneut an Paal – 3:1 und er stand im Finale. Nach 1:2 Satzrückstand kam Paal zurück. Im finalen 5. Durchgang musste er sich dann ganz knapp mit 10:12 gegen Lluis Suarez (Andorra) geschlagen geben und holt somit einen zweiten Rang.
Im größten Teilnehmerfeld der M50+ kam Stefan Wetzstein (S.C. Yellow Dot Maintal) an Position 5 bis 8 gesetzt bis in die Runde der letzten vier und übetraf damit seine Setzposition. Nach einem 3:0 Auftaktsieg gegen den Spanier José Luis Castillo Garrido wartete mit Isidro Luis Rodríguez Quesada der nächste Spanier aus dem Gastgeberland. In fünf langen und umkämpften Sätzen behauptete Wetzstein sich und siegte am Ende in der zweifachen Verlängerung des fünften Satzes mit 13:11. Im Viertelfinale schlug Wetzstein dann den an Position 1 eingestuften Belgier Guillaume Lahourcade mit 3:1 Sätzen und machte den Einzug in das Semifinale perfekt. Gegen den Spanier David Febrer hatte Wetzstein dann jedoch mit 0:3 Sätzen das Nachsehen. Im kleinen Finale gegen den Portugiesen Carlos Mendes unterlag Wetzstein mit 1:3 Durchgängen und holte damit einen vierten Rang.
Das nächste große Event der Masters ist die 40. Deutsche Squash Einzelmeisterschaft für Masters in Nebringen-Gäufelden vom 13. bis 15. April. Meldeschluss ist der 30. März. Zur Turnierinformationsseite inkl. Anmeldemöglichkeit geht es online hier.
Hier gibt es die Tabellenübersicht mit den Ergebnissen aller deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Valencia:
W45+:
1. Iris Stockbauer
2. Birgit Fichter
W50+:
3. Felicitas Haustein
6. Manuela Kempf
8. Monika Harlander
M40+:
25. Alexander Hartig
M45+:
8. Götz Mönninghoff
M50+:
4. Stefan Wetzstein
12. Volker Knerr
13. Marko Kruse
16. Frank Pirkl
19. Carsten Doil
21. Peter van Heiss
23. Michael Herzing
25. Patrick Leppelt
30. Harald Riedl
M55+:
2. Felix Paal
8. Axel Susen
12. Rainer Fuhlhage Maille
13. Adrian Cruse
18. Dietmar Jürschik
22. Henning Beckmann
23. Wolfgang Linnemann
M60+:
7. Christian Bröcker
M65+:
16. Stefan Messerschmidt
17. Guido Ensemeier
M70+:
5. Dieter Jörn
6. Paul Rainer Maeschel
Alle weiteren Ergebnisse gibt es online hier.