Hamburger Projekt zur Förderung des Squashsports mit Kickoff gestartet – Übertragung auf andere ist das Ziel

Hamburg – Marke, Fundament, Kooperation und junges Publikum: Das sind die Keywords des neuen Hamburger Squashprojektes um das Projektteam des ehemaligen Deutschen Einzelmeisters Simon Frenz, des Squashspielers Martin Meyer sowie Fresenius-Hochschullehrer Ralph Faust. Das Projekttrio arbeitet dabei eng mit dem Hamburger Squashverband zusammen und befindet sich in regelmäßiger Abstimmung auch mit dem Deutschen Squash Verband.

Das Hamburger Projektteam (v.l.n.r.): Martin Meyer, Ralph Faust und Simon Frenz – Bild: DSQV – Lennard Jessen

Erarbeitung einer strukturellen Schablone

In der privaten Hochschule Fresenius nahe der Hamburger Alster fand jetzt die allererste Kickoff-Veranstaltung mit vielen Vereinsvertretern des Hamburger Squashverbandes sowie weiteren Squashenthusiasten und Gästen statt. Erstes Etappenziel war es, eine grobe Übereinkunft schaffen, noch mehr Begeisterung für Squash zu entfachen und alle wesentlichen Personen zusammenzubringen. „Langfristig soll dabei im Raum Hamburg eine strukturelle Schablone entwickelt werden, die im Optimalfall auch in anderen Regionen Deutschlands genutzt und weitestgehend übertragen werden kann“, erläutert Frenz.

Viele verschiedene Themen wurden in Hamburg im Rahmen des Kickoffs andiskutiert – Bild: DSQV – Lennard Jessen

Als Projektziele wurden gesetzt, aus denen die vier Keywords resultieren:
• Squash (wieder) als moderne, integrative Marke zu etablieren, die verschiedene Kulturen und gesellschaftliche Gruppen zusammenführt.
• Ein stabiles strukturelles Fundament für Squash in Deutschland zu schaffen, um langfristiges Wachstum zu ermöglichen.
• Eine effektive Kooperation zwischen Vereinen, Verbänden, Jugendförderprogrammen und Sportanlagenbetreibern zu entwickeln.
• Ein junges Publikum für den Squashsport zu begeistern und die Nachwuchsarbeit zu stärken.

Es wurde sich neben einer Bestandsaufnahme zu Squash in Deutschland auch über Ergebnisse des Squash Facilities Network zur Situation auf europäischer und weltweiter Ebene zunächst an die Ausgangslage des Squashsports herangetastet. Aus den Fakten wurden durch das Projektteam entsprechende erste größere Maßnahmenbereiche abgeleitet, die in der Kickoff-Veranstaltung grob überblicksartig andiskutiert wurden: Schulkooperationen, Hochschulkooperationen, Marketingpositionierung, Trainer- und Trainingskonzept und Fördermöglichkeiten.

Zwei erste Kooperationsprojekte starten an der Hochschule Fresenius

In Zusammenarbeit mit der Hochschule Fresenius starten in Kürze zwei erste kleinere Kooperationsprojekte: Im ersten soll im Bereich Sportmarketing und Sportmanagement durch Studierende wissenschaftlich ermittelt werden, wie sich Squash positionieren soll, um für die Altersgruppe 9 – 19 und 20 bis 30 Jahre attraktiv zu sein. In einem zweiten Projekt wird eine Gruppe von fünf Bachelorstudierenden in den nächsten 14 Wochen einen Kurzfilm zu Squash drehen.

„Wir danken allen, die sich die Zeit genommen haben, heute hier zu sein und mit uns
gemeinsam über Squash zu sprechen. Das war ein sehr vielversprechender Auftakt, der
Lust auf mehr macht! Wir werden nun weiter in den verschiedenen Maßnahmenfeldern
arbeiten und zu gegebener Zeit wieder zu einem nächsten Austausch einladen. Wichtig
ist uns vor allem eine enge Kooperation und Kommunikation mit allen Beteiligten“, erklärte
Simon Frenz für das Projektteam.

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