DSQV-Mitgliederversammlung 2024 beschließt neues Beitragsmodell ab 2025

Köln – Neues Beitragsmodell: Im Fokus der diesjährigen Mitgliederversammlung des Deutschen Squash Verbandes e.V. (DSQV) stand das Thema Mitgliedsbeiträge für den Zeitraum 2025 bis 2028. Das oberste Organ des nationalen olympischen Spitzensportverbandes für Squash in Deutschland beschloss am vergangenen Wochenende in Köln die Einführung eines neuen Beitragsmodells für die Landesverbände des DSQVs mit Wirkung ab dem Jahr 2025. Eine zuvor eingerichtete Arbeitsgruppe erarbeitete den Vorschlag mit Fixbeträgen für die Faktoren als Landesverband, Verein, Mannschaft und Spiellizenz und löst damit das bisherige Beitragsmodell ab.

Viele Verantwortliche aus den Landesverbänden und dem DSQV waren bei der DSQV MGV 2024 vor Ort (auf dem Bild fehlend, aber bei der MGV vor Ort: Peter van Heiss und Brigitte Leuschner) – Bild: Simon Nordstad

Weiteres Thema war u.a. die Vorstellung eines neuen Live-Portals für Live-Scoring-Ergebnisse
von Ligaspieltagen durch den Squash Rackets Landesverband Baden-Württemberg: Dabei wird aus dem bestehenden Ligaverwaltungssystem Azzoro eine Datenbank mit eingegebenen Mannschaftsaufstellungen als Live-Portal gespeist, in das Spielstände am Ligaspieltag sekundengenau live übertragen werden können. Ebenso ist eine Anbindung in das Live-Streaming bei Sportdeutschland.tv gegeben. Weitere Informationen folgen.

Zügig abgehandelt wurden satzungsgemäß zwingend vorgeschriebene Tagesordnungspunkte wie u.a. Genehmigung Jahresabschluss 2023, Entlastung des Präsidiums und der Geschäftsführung für das Jahr 2023, Verabschiedung des Etatansatzes für das Jahr 2025. Zudem wurden die DSQV-Seniorenordnung sowie die DSQV-Turnierordnung neu gefasst. Spielerinnen und Spieler können neuerdings zusätzlich zum Spielbetrieb im Landesverband ihres Stammvereins auch als Gastspieler in anderen Mannschaften des gleichen Landesverbandes gemeldet sein.

Im weiteren Sitzungsverlauf wurde auch ein neues vereinsübergreifendes und basisstrukturelles Projekt angesprochen, bei dem der frühere Deutsche Einzelmeister Simon Frenz zusammen mit weiteren Personen gemeinsam mit dem DSQV den Squash-Sport in Deutschland an der Basis fördern möchte. Die Auftaktveranstaltung dazu soll am 12. September in Hamburg sein. Weitere Informationen folgen.

Zum Ende der Sitzung gab DSQV-Vizepräsident Strategie und Management Christian Oswald bekannt, dass er auf eigenen Wunsch hin zum 31. Dezember 2024 sein Amt im DSQV und als DSMP-Beiratsvorsitzender niederlegen wird. Oswald ist seit 2019 Mitglied des DSQV-Präsidiums und gestaltete über Jahre sehr erfolgreich den Strategie- und Projektbereich des DSQV: Zuletzt verantwortete er u.a. die Einführung der neuen DSQV-App „Squash.Now“. Zuvor hatte er großen Anteil am DSQV-Schutzkonzept während der Corona-Pandemie. Nach dem Rücktritt von Steve Mann übernahm er zwischenzeitlich vorübergehend das Amt des Präsidenten. „Es war eine tolle Zeit und ich konnte hierbei wichtige Themen anstoßen und umsetzen. Darauf schaue ich gerne zurück. Squash ist eine großartige Sportart und auch nach meinem Rücktritt werde ich daher dem Deutschen Squashsport erhalten bleiben und gerne dazu beitragen, die Potentiale, die sich durch die Olympischen Spiele 2028 für unseren Sport ergeben, zu nutzen“, kommentiert Christian Oswald seinen Abschied aus dem DSQV-Präsidium.

DSQV-Präsident Michael Gäde sagte zum Ende der Sitzung: „Herzlichen Dank an Christian Oswald für seine jahrelange wertvolle Arbeit für uns. Ich freue mich, dass er uns als Präsident des Squash-Verbandes Schleswig-Holstein erhalten bleibt. Allen Verantwortlichen danke ich wie jedes Jahr für die gemeinsame Arbeit für unseren tollen Squashsport. Unser neues Beitragsmodell wird für mehr Transparenz in der Abrechnung sorgen, hier gilt mein besonderer Dank der erfolgreichen Arbeitsgruppe zu diesem Thema. Die zahlreichen laufenden Gespräche und Diskussionen auf vielen Ebenen zeigen mir, dass wir weiterhin alle voller Tatendrang nach vorne schauen können. Dabei bin ich gleichzeitig davon überzeugt, dass Olympia 2028 uns weiterhin viel Rückenwind für unsere Arbeit geben wird, auch wenn wir natürlich vor großen, aber spannenden und herausfordernden Aufgaben stehen!“

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