Cuenca – Tag eins der Einzel-EM für Damen und Herren im spanischen Cuenca (21. bis 24. August) brachte zwei Auftaktsiege und eine Niederlage: Raphael Kandra (Paderborner SC) und Yannik Omlor (Black&White RC Worms) gewinnen ihre Partien, während Maya Weishar (TSC Heuchelhof) verlor.
Den Start machte Maya Weishar gegen die Norwegerin Madeleine Hylland: In drei Sätzen bestimmte Weishar’s Kontrahentin das Match und gewann dieses klar beim 6:11, 9:11, 6:11 aus Sicht von Weishar.
„Maya fand nie in ihr Spiel und in ihren Rhythmus. Sie war in allen Belangen unterlegen. Madeleine hat es sehr gut gemacht und Maya in vielen Phasen so sehr unter Druck gesetzt, dass sie weitestgehend nur hinterherlief“, erklärte Chef-Bundestrainer Oliver Pettke.
Es folgte die Partie von Raphael Kandra gegen den Spanier Hugo Varela. Kandra ließ beim 11:1, 11:2, 11:9 nichts anbrennen und gewann klar. Durch das diesem Spiel vorgeschaltete Erstrundenfreilos folgt nun bereits das Achtelfinale für den deutschen Nationalspieler. Dort geht es gegen den Spanier Bernat Jaume.
„Raphael gewinnt sehr deutlich mit 11:1, 11:2, 11:9. Vor allem in den ersten beiden Sätzen agierte er sehr dominant, traf die Ziele gut und setzte seinen Gegner permanent unter Druck, sodass dieser keine Lösungen finden konnte. Im dritten Satz schaltete Raphael einen Gang zurück, hatte aber weiterhin immer das Geschehen im Griff. Raphael hat sich gut bewegt und von Beginn an einen guten Rhythmus gezeigt. Ein sehr guter Start in das Turnier, mit dem ich sehr zufrieden bin!“, analysierte Pettke die Partie von Kandra.
Das dritte und letzte Spiel des Tages aus deutscher Sicht absolvierte Yannik Omlor: Er sah sich zunächst einem 0:2 Satzrückstand gegen den Spanier Nilo Vidal gegenüber, ehe Omlor alle drei Folgesätze für sich entschied und so das Spiel erfolgreich zum 8:11, 8:11, 11:4, 11:8, 11:3 drehen konnte. In den TOP 16 wartet nun der an Position 5/8 gesetzte Sébastien Bonmalais.
„Das war ein harter Fight. Nilo hat super Bälle reingesetzt, womit er besonders Yannik in den ersten beiden Sätzen überrascht hat. Danach kam Yannik aber besser in das Spiel und es auch gedreht. Ich bin happy mit dem Ergebnis, bei der Spielweise war aber noch Luft nach oben!“, sagte Pettke.
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