So sieht die neue Turnierstruktur der Professional Squash Association aus

Leeds – Die Professional Squash Association (PSA) organisiert und koordiniert die PSA Squash Tour, die den internationalen Wettbewerb der weltweiten Profispieler*innen darstellt. Die PSA hat jetzt kürzlich eine neue Turnierstruktur sowie eine Umbenennung bekanntgegeben, was beides mit Wirkung zur neuen Saison 2024 / 2025 umgesetzt wird.

Die bisherige PSA Tour wurde zur PSA Squash Tour umbenannt und beinhaltet jetzt vier Bereiche: World Events, Challenger Events, Satellite Events und Federation Events.

Diese neue Turnierstruktur soll nach Aussage der PSA einen langfristigen Aufbau großer Turniere auf dem Weg zu den Olympischen Spielen 2028 schaffen sowie auch dabei helfen, die Turnieranzahl von Challenger- und Satellite-Turnieren zu erhöhen. Die PSA will außerdem bessere Einnahme- und Teilnahmemöglichkeiten im professionellen Squash schaffen – somit soll das Preisgeld in den verschiedenen Kategorien in den nächsten Jahren weiter ansteigen.

Pro Saison wurde ein Maximum an 57 World Events festgelegt. Bisher gab es dort neben den PSA World Championships und PSA World Tour Finals die Kategorien Platin, Gold, Silber und Bronze, die alle bestehen bleiben, aber nun durch Diamant und Copper erweitert werden.

Diamant-Turniere bieten mindestens insgesamt 600.000 US-Dollar Preisgeld (jeweils mindestens 300.000 US-Dollar für Damen und Herren). Gespielt werden dabei jeweils 48er-Felder bei Damen und Herren. Vor Diamant-Events werden Qualifikationsturniere (32 Damen und 32 Herren) stattfinden, aus denen jeweils vier in das Hauptfeld eines Diamant-Turnieres einziehen können. Bei Copper-Events wird ein Preigeld von mindestens 25.000 US-Dollar pro Kategorie geboten, was damit preisgeldtechnisch unterhalb der bisherigen Platin-, Gold-, Silber- und Bronzeturniere anzusiedeln ist.

In der neuen Saison 2024/2025 gibt es zwei Diamant-Turniere: CIB Egyptian Open (ab 30. August 2024) und die British Open im Juni 2025. Die Feldgrößen für bisherige Platin-Turniere wurden auf jeweils 32 reduziert. So sollen laut PSA die Einnahmemöglichkeiten der teilnehmenden Athlet*innen gesteigert werden.

Bei Challenger-Events wird ein Preisgeld zwischen 3.000 und 15.000 US-Dollar jeweils bei Damen und Herren ausgelobt.

Mit Satellite- und Federation – Events soll neuen Athlet*innen der Einstieg in den professionellen Squashbereich ermöglicht werden. Federation – Events laufen unter der Schirmherrschaft der World Squash Federation oder von nationalen Verbänden.

Die Minimum-Preisgeldgrößen in der Saison 2024 / 2025 für World Events je Kategorie:

  • World Championships: 600.000 US-Dollar jeweils für Damen und Herren (jeweils 64er-Hauptfelder; vorgeschaltet sind fünf Qualifikationsturniere in jeweils 16er-Feldern, wovon die Erstplatzierten in das Hauptfeld der World Championship einziehen)
  • World Tour Finals: 300.000 US-Dollar jeweils für Damen und Herren (jeweils 8er-Felder)
  • Diamant: 300.000 US-Dollar jeweils für Damen und Herren (jeweils 48er-Hauptfelder und 32er-Qualifikationsfelder)
  • Platin: 190.000 US-Dollar jeweils für Damen und Herren (jeweils 32er-Hauptfelder)
  • Gold: 100.000 US-Dollar jeweils für Damen und Herren (jeweils 24er-Hauptfelder)
  • Silber: 75.000 US-Dollar jeweils für Damen und/oder Herren (24er-Hauptfeld)
  • Bronze: 50.000 US-Dollar jeweils für Damen und/oder Herren (24er-Hauptfeld)
  • Copper: 25.000 US-Dollar jeweils für Damen und/oder Herren (24er-Hauptfeld)

Die Minimum-Preisgeldgrößen in der Saison 2024 / 2025 für Challenger-Events je Kategorie (Herren- und/oder Damenfelder jeweils möglich):

  • Challenger 15: 15.000 US-Dollar jeweils für Damen und/oder Herren
  • Challenger 12: 12.000 US-Dollar jeweils für Damen und/oder Herren
  • Challenger 9: 9.000 US-Dollar jeweils für Damen und/oder Herren
  • Challenger 6: 6.000 US-Dollar jeweils für Damen und/oder Herren
  • Challenger 3: 3.000 US-Dollar jeweils für Damen und/oder Herren

Gleichzeitig wurden im Rahmen der Veränderungen die bisherigen Logos der PSA überarbeitet.

“Die neue Turnierstruktur gilt als unser Schlüssel, die Gesamtanzahl an PSA-Events auf über 1.500 pro Jahr sowie das Gesamtpreisgeld auf Weltranglistenturnieren auf 18.000.000 US-Dollar pro Jahr bis zum Ende der Saison 2027/2028 zu erhöhen“, erklärte PSA-CEO Alex Gough.

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