Ashour ist ebenso der erste Ägypter seit 47 Jahren, der das älteste Squashturnier der Welt gewann, als er im Jahre 2013 sich den Titel bei den British Open sicherte. Seit seinem Debüt auf der Tour im Jahre 2004 hat Ashour insgesamt 40 Titel geholt, 59 Finals erreicht und von insgesamt 435 Matches beeindruckende 358 gewonnen. Der letzte Turniersieg war im März letzten Jahres beim Gewinn des Grasshopper Cups in Zürich.
Ferner wurde Ashour zum zweitgrößten Spieler aller Zeiten im Sommer letzten Jahres durch eine große Umfrage gewählt, die von der Professional Squash Association (PSA) unter tausenden von Squashfans durchgeführt wurde.
Trotz seiner beeindruckenden Spielweise wurde Ashour speziell in den letzten zehn Jahren immer wieder durch zahlreiche Verletzungen zurückgeworfen. Er litt vor allem an Problemen im hinteren Oberschenkelmuskel und im Knie. Sein letztes internationales Turnier waren die British Open 2018, wo er in der ersten Runde ausschied.
„Ich bin nicht der größte Fan von Anfängen und Enden. Während meiner 25 Jahre auf dem Squashcourt war ich insgesamt achtmal Weltmeister (inklusive Jugend, Mannschaft und Einzel) und ich habe nie etwas mehr geliebt als das Squashspiel. Squash hat mir sehr viel gegeben, aber mich auch im physischen und mentalen Bereich belastet. Während ich auf das nächste Kapitel meiner Reise schaue, danke ich allen, die mit mir all diese Steps gegangen sind. Zuallererst sind dies meine Elterm und mein Bruder, die immer da und meine größten Unterstützer und Motivatoren waren und zugleich mit mir meine besten, aber auch meine schlechtesten Momente geteilt haben. Außerdem möchte ich meinen engsten Freunden danken, die immer zu mir gehalten haben. Auch danke ich all meinen Trainern, die mich immer auf das nächste Level gebracht haben. Ebenfalls danke ich meinen Sponsoren wie Prince Rackets, Pharco Pharmaceuticals, CIB Bank und Salming Sports. Last but not least möchte ich mich bei meinen Fans bedanken, wovon ich viele nicht persönlich kenne, aber die immer an mich geglaubt haben. Und ihr wart immer der größte Grund, dass ich immer alles dafür gegeben habe, zu gewinnen“, sagt Ramy Ashour.
Diese Informationen wurden der Website der Professional Squash Association (PSA) am 22. April 2019 entnommen.