Los Angeles/Bocholt – Nachdem wir uns bei unserem amtierenden fünffachen Deutschen Einzelmeister Raphael Kandra (Paderborner SC, Nr. 36 der Weltrangliste) zur Integration von Squash in die Olympischen Sommerspiele 2028 in Los Angeles umgehört haben, befragten wir nun auch unsere aktuelle dreifache Deutsche Einzelmeisterin Saskia Beinhard (Paderborner SC, Nr. 62 der Weltrangliste).
Beinhard als aktuelle Nr. 1 im deutschen Frauen-Squash äußerte sich gegenüber dem DSQV wie folgt:
„Für mich ist die Aufnahme von Squash in das Olympische Programm 2028 ein Traum, der wahr geworden ist. Ich kann es erst so langsam wirklich realisieren, dass ich in fünf Jahren eine reelle Chance habe, bei den Olympischen Spielen in Los Angeles dabei zu sein und kann schon jetzt sagen, dass ich alles daran setzen werde, mich dafür zu qualifizieren. Mit zehn oder elf Jahren habe ich in einem Interview mal gesagt, dass ich eine Medaille bei den Olympischen Spielen gewinnen möchte. Damals war mir natürlich noch gar nicht richtig bewusst, dass das ja nur geht, sollte Squash olympisch werden. Für 2020 und 2024 habe ich auf Social Media zu den Kampagnen zur Aufnahme in das olympische Programm beigetragen. Damals war die Hoffnung bei mir persönlich immer riesig und ich konnte nicht verstehen, wieso Squash nicht ausgewählt wurde. Jetzt ist es ehrlich gesagt eine riesen Überraschung für mich, dass es für 2028 geklappt hat – eine unglaublich schöne Überraschung! Ich bin davon überzeugt, dass sich Squash als Sportart hervorragend präsentieren wird und hoffe, dass wir als deutsche Athleten zahlreich vertreten sein werden. Für mich persönlich wird es eines der wichtigsten Ereignisse meiner Karriere sein, natürlich vorausgesetzt ich qualifiziere mich, woran ich alles setzen werde! Ich bin natürlich auch gespannt, welche Veränderungen/Verbessrungen diese Entscheidung in den kommenden Jahren bis 2028 schon bringen wird. Der Status als vorläufig olympische Sportart bringt, glaube ich, viele Vorteile und direkt mehr Aufmerksamkeit und das hat Squash meiner Meinung nach mehr als verdient.“
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