Böblingen – Maya Weishar (TSC Heuchelhof, Feld: Damen) und Valentin Rapp (Sport-Insel Stuttgart, Feld: Herren A) gewinnen im Pink Power Böblingen die mit 2100 Euro dotierten 7. Pink Power Classic als drittes deutsches Ranglistenturnier der laufenden Spielzeit. Beide wiederholen damit den Sieg von vor genau drei Wochen bei der zweiten deutschen Rangliste in Germering.
Damen: Weishar erneut Ranglistenturniersiegerin
Für Maya Weishar war es dabei ein Start-Ziel-Sieg: Topgesetzt hatte die deutsche Sportsoldatin in ihrer Gruppe A keine Probleme mit ihren Gegnerinnen Kira Bohne (SRC Duisburg 1993) und Eva Nistler (1. SC Würzburg) und siegte jeweils in drei Durchgängen. In der Wiederauflage des Finals aus Germering vom zweiten deutschen Ranglistenturnier ging es für Weishar gegen ihre Nationalmannschaftskollegin Aylin Günsav vom ausrichtenden Verein Sport-Insel Stuttgart: Mit zunehmender Spieldauer wurden die Sätze enger, aber Weishar hatte am Ende mit 11:2, 11:8, 12:10 die Nase vorne und holte Turniersieg Nr. zwei in der laufenden Spielzeit auf nationaler Ebene nach ihrem Sieg in Germering. Rang drei geht an Mareike Omlor (S.C. Yellow Dot Maintal) vor Nistler in vier Sätzen.
Herren A: Rapp erneut gegen Omlor erfolgreich
Nationalspieler Valentin Rapp startete an Position zwei gesetzt mit zwei Dreisatzerfolgen gegen Daniel Friedewald (1. SC Karlsruhe) und Florian Stöger (Squash Factory Saar Pfalz) erwartungsgemäß. Das Halbfinale am Samstagabend gegen seinen Nationalteamkollegen und Deutschen Jugend-Einzelmeister U19 2024 Finn-Lennart Koch (TSC Heuchelhof) ging über vier Durchgänge, in denen Rapp die Oberhand behielt und so wie in Germering erneut gegen den topgesetzten deutschen Nationalspieler Yannik Omlor (Sportwerk Hamburg) das Finalduell um Platz eins erreichte. Zunächst verlor Rapp die beiden ersten Sätze knapp gegen Omlor (10:12, 9:11), doch in der Folge konnte der Lokalmatador mehr und mehr das Zepter des Matches in die Hand nehmen und gewann alle drei weiteren Durchgänge insgesamt recht klar mit 11:4, 11:4, 11:3. Den dritten Platz erspielte der Schweizer Robin Gadola (Sport-Insel Stuttgart) vor Koch in drei Sätzen.
Saar-Pfalz-Kapitän Rudolf Fries Acevedo siegt bei Herren B
Topgesetzt zu Platz eins, doch der Weg war nicht immer ganz einfach: Rudolf Fries Acevedo, Kapitän des Bundesligisten Squash Factory Saar Pfalz, kam durch die beiden Dreisatzerfolge gegen Rainer Feldmann (1. Darmstädter Squash Club) und Sascha Weingärtner (SF Idar-Oberstein) in die Runde der letzten vier Spieler bei den Herren B. Dort benötigte Acevedo fünf Sätze gegen Selatin Kara (Squash Devils Stuttgart), um danach ins Finale einzuziehen. Dort siegte Acevedo in drei Sätzen gegen Timo Mühlenthaler (SF Idar-Oberstein). Den dritten Podestplatz holte Kara vor Oscar Miguel Joya Galan (Sport-Insel Stuttgart).
Carsten Doil holt Platz eins bei Herren C
Nach Auftaktfreilos ging es für Carsten Doil vom TSV Scharnhausen mächtig rund: Drei Dreisatzsiege gegen Tobias Thalmann (1. Darmstädter Squash Club), Markus Känel (Sport-Insel Stuttgart) und Jost Kaltenbach (Squash Team Siegen/Lüdenscheid) bedeuteten den folgerichtigen Finaleinzug. Gegen den topgesetzten Marco Sauter (Ulmer Squash Club) drehte Doil im baden-württembergischen Duell einen 1:2 – Satzrückstand erfolgreich in einen 3:2 Erfolg. Platz drei geht an Alistair Mehne (Squash Devils Stuttgart) vor Kaltenbach.
Alle Ergebnisse aus Böblingen von den 7. Pink Power Classic.
Das vierte deutsche Ranglistenturnier findet in vier Wochen mit den Airport Xmas Open in Berlin vom 29. – 30. November 2025 statt.
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