Hamburg – Mit den Keywords Marke, Fundament, Kooperation und junges Publikum hatte das Projektteam des ehemaligen Deutschen Einzelmeisters Simon Frenz, des Squashspielers Martin Meyer sowie Fresenius-Hochschullehrer Ralph Faust die Leitplanken für das von ihnen initiierte Squashprojekt gesetzt – und dabei immer mit dem Ziel vor Augen, dass in der Hansestadt eine Schablone erstellt werden soll, die im Idealfall auf andere Regionen in Deutschland übertragen werden soll oder Ansätze daraus für andere weiter genutzt werden können (wir berichteten).

In gleich mehreren Bereichen wird derzeit intensiv weitergearbeitet: Im Bereich des Keywords „Marke“ waren jetzt Mitte Oktober mehrere Bachelorstudierende der Hamburger Kooperationshochschule Fresenius beim Ligaspieltag in der Hamburger KAIFU-LODGE anwesend und interviewten viele Squasher*innen. Die Interviews sollen am Ende Teil eines Kurzfilms zu Squash im Rahmen einer bewerteten Projektarbeit sein. „Die Studierenden lernten die Sportart bereits aktiv im Vorwege kennen. Bei dem Besuch in der KAIFU-LODGE ging es darum, Spielszenen eines Wettkampfes zu filmen und die Sportler*innen zum Match und zur Sportart zu befragen. In einem nächsten Schritt sollen dann Trainingssituationen und Stimmen von Trainer*innen und Aktiven in einer anderen Squashanlage eingefangen werden, um sich möglichst breit aufzustellen und viele verschiedene Blickwinkel zu berücksichtigen“, erklärte Simon Frenz aus dem auftraggebenden Projektteam.
Im parallel verlaufenden Kooperationsprojekt aus dem Bereich des Sportmarketings mit der Hochschule ermitteln Studierende unter wissenschaftlichen Grundsätzen, wie sich Squash für die Zielgruppe 19 bis 30 Jahre positionieren soll, um für diese Gruppen attraktiv zu sein. Im jeden Mittwoch stattfindenden Kurs diskutieren ca. 15 Studierende, welche Marketingausrichtung für die Zielgruppe sinnvoll ist und erarbeiten dabei konkrete Maßnahmen für z.B. eine Social-Media-Strategie.
„Wir freuen uns sehr über die gute Zusammenarbeit mit der Hochschule. Überdies ist auch bereits ein Squashturnier für Studenten Anfang des neuen Jahres in der Planung und es besteht seitens der Hochschule Interesse an weiteren Projekten!“, so Frenz weiter.
Auch im Bereich Schulkooperationen sind erste Schritte getätigt: Mit dem Hamburger Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung wurde in Kontakt getreten. Damit soll u.a. Kontakt mit den Schulen und Lehrern hergestellt und im Bereich der Lehrerfortbildung unterstützt und Kooperationen aufgebaut werden.
Ebenfalls wurde das Thema Förderprogramme in den Fokus genommen, wo sich zusammen mit dem Hamburger Squash Verband (HHSV) konkret mit sieben möglichen Förderprogrammen beschäftigt wird wie u.a. Förderung von Landestrainer- bzw. Landeskadermaßnahmen, Training im Verbund Schule/Sport oder Förderung von Maßnahmen im Kontext Integration durch Sport.