Hamburg – Bald beginnt mit dem Saisonauftakt-Turnier KAIFU LODGE Open wieder eine neue Spielzeit im nationalen Ranglistencircuit der Damen und Herren. Beim Saisonfinale der letzten Saison – ebenfalls in der KAIFU LODGE – spielte er kürzlich sein erstes Ranglistenturnier überhaupt: Julian Marquardt (40) vom 1. SC Diepholz und wurde prompt Vierter im Herren D-Feld. Kurz vor dem Start in die neue Spielzeit blicken wir kurz zurück und stellen ein neues Gesicht im Turnierbereich vor.
DSQV: Du bist das erste Mal bei einer Deutschen Rangliste in der KAIFU LODGE in Hamburg beim Saisonfinale dabei gewesen. Wie hat dir das Turnier gefallen?
Julian Marquardt: Ich bin begeistert. Es war hervorragend. Ich spiele jetzt erst seit rund drei Jahren Squash. Ich bin einfach mit Kumpels mal losgefahren, erstes Turnier gespielt, konnte sogar zwei Spiele gewinnen, das hat Spaß gemacht.
DSQV: Wie kam es dazu, dass ihr euch in Hamburg zum Saisonfinale angemeldet habt?
Julian Marquardt: Ich wollte unbedingt mal ein Turnier spielen. Hamburg hat sich da angeboten, es ist eine schöne Stadt. Mein Bruder und meine Schwester wohnen hier und das habe ich dann gleich mit einem Familienbesuch verknüpft.
DSQV: Hast du vor weitere Turniere zu spielen?
Julian Marquardt: Ich will jetzt mal schauen, dass ich pro Jahr ein paar Turniere spiele. In der Liga starte ich nun auch ganz neu durch. Vor Kurzem habe ich meine Spiellizenznummer bekommen. Squash macht Spaß und ich bin total begeistert dabei. Du kannst es das ganze Jahr über spielen.
DSQV: Was hast du dir an Zielen noch so vorgenommen?
Julian Marquardt: Ich habe ansich keine großen Ziele. Ich bin inzwischen 40 Jahre alt. Am wichtigsten ist mir, dass ich in die Mannschaft reinkomme und gut trainieren kann. In Diepholz haben wir eine gute Truppe zusammen. Squash ist wie eine große Familie und da habe ich richtig Bock drauf!
DSQV: Hast du vor Squash eine andere Sportart betrieben und wenn ja: welche?
Julian Marquardt: Ich habe jahrelang Tennis gespielt. Eine Schulteroperation führte dann dazu, dass ich nicht mehr so gut aufschlagen konnte. Squash geht noch gut, ohne volle Streckung geht Tennis zwar noch, aber da der Aufschlag bei voller Streckung nicht mehr machbar ist, habe ich dann gewechselt.
Das Interview führte Lennard Jessen für den DSQV.