Paderborner SC richtet European Club Championships im September 2023 aus

Paderborn – Der Paderborner Squash Club (PSC) wird vom 13. bis 16. September 2023 den Europapokal der Landesmeister ausrichten, bei dem 20 bis 30 Teams aus ganz Europa antreten. Der Rekord-Europapokalsieger, der vor rund zwei Monaten im italienischen Riccione zum elften Mal die Königsklasse gewann, wird damit zum dritten Mal in der Vereinshistorie nach 2005 und 2017 das prestigeträchtige Turnier in Paderborn stattfinden lassen.

PSC-Präsident Andreas Preising, DSQV-Präsident Michael Gäde, PSC-Geschäftsführerin Anna Wedegärtner, DSQV-Sportdirektorin Karin Krasenbrink und Ahorn-Sportpark-Geschäftsführer Ralf Pahlsmeier (v.l.n.r.) trafen sich in Paderborn – Bild: Paderborner SC

Andreas Preising, 1. Vorsitzender des PSC, freut sich auf „ganz besondere Squash-Festival-Wochen in der Sportstadt Paderborn. Zusätzlich zum Europapokal verfolgen wir gemeinsam mit dem Deutschen Squash Verband Gedanken zu einer German Open. Hier müssen allerdings zunächst noch Gespräche mit der PSA geführt werden, schließlich sind wir vom internationalen Kalender abhängig und gerade erst am Anfang unserer Planungen“, so Preising.

Michael Gäde, Präsident des Deutschen Squash Verbandes (DSQV), unterstreicht die Bedeutung des Europapokals der Landesmeister in Deutschland: „Nach der Umstrukturierung des Präsidiums vor rund anderthalb Jahren ist es mir persönlich sehr wichtig, Schwung reinzubringen und mehr Europameisterschaften nach Deutschland zu holen. Die Austragung der Einzel-Europameisterschaft in Hamburg im August war bereits ein Highlight, die Krönung ist nun die europäische Team-Vereinsmeisterschaft mit dem Europapokal in Paderborn.“

Auch Ralf Pahlsmeier, Geschäftsführer des Ahorn-Sportparks, fiebert dem einzigartigen Event entgegen: „Wir sind stolz auf das PSC-Team, weil sie erneut den ECC nach Paderborn holen. Es wird bestimmt wieder ein großartiges Sportevent mit einer ganz besonderen Atmosphäre im Ahorn-Sportpark.“

Die PSC-Verantwortlichen planen mit einem Etat von einer knappen viertel Million Euro. „Hauptkostenfaktoren sind natürlich die Miete und der Aufbau des Glascourts sowie einer Tribüne für rund 400 Zuschauer, um diesem Turnier einen würdigen Rahmen zu geben“, erläutert Preising und ergänzt: „Ziel ist natürlich auch, den Namen und den Ruf der Sportstadt Paderborn überregional noch bekannter zu machen.“ „In der Squashwelt steht der Name Paderborn bereits für höchste Qualität“, versichert Michael Gäde, der gleichzeitig auch Mitglied des europäischen Wettkampfkomitees ist: „Hier wird der Squashsport professionell betrieben und auch präsentiert. Der Europäische Squash Verband findet nirgendwo höhere Standards.“

„Neben den sportbegeisterten Paderbornern erwarten wir Squash-Fans aus ganz Deutschland und auch weiten Teilen Europas. Darüber hinaus wollen wir Schulklassen und Jugendmannschaften einladen“, erklärt PSC-Geschäftsführerin Anna Wedegärtner.

Dabei sollen der Europapokal 2023 und das Weltranglistenturnier der Auftakt für weitere Events in Paderborn sein: „Wenn Planungen zu einer Baseballhalle umgesetzt worden sind, können wir uns darin auch sehr gut einen mobilen Glascourt vorstellen und die Infrastruktur von Tribünen und weiterer Gegebenheiten bereits nutzen. So wollen wir gemeinsam mit dem Deutschen Squash Verband ab 2025 eine Einzel-Europameisterschaft nach Paderborn holen und vielleicht sogar eine German Open im PSA-Kalender etablieren“, so Preising. Ebenso streben die PSC-Verantwortlichen die Ausrichtung eines großen Jugendturniers an. So richtete der Paderborner Squash Club im Jahr 1990 die Jugend-Weltmeisterschaft und 2011 die Squash-Team-Weltmeisterschaft aus.

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