Bremen – Die Endrunde der Deutschen Squash Liga e.V. (DSL) findet ab heute bis morgen in Bremen statt (wir berichteten). Mit dabei sind Vorjahresmannschaftsmeister Paderborner SC und Vize-Mannschaftsmeister Black&White RC Worms. Komplettiert wird das Feld von den beiden zweitplatzierten Teams der Bundesliga Nord und Süd aus der vergangenen Spielzeit: Im Norden ist dies der 1. SC Diepholz und im Süden die Squash Factory Saar Pfalz. In den heute zu spielenden Halbfinals treffen ab 14 Uhr der Paderborner SC und die Squash Factory Saar Pfalz aufeinander. Um 17 Uhr ist die Partie zwischen Black&White RC Worms und 1. SC Diepholz angesetzt. Das Finale zwischen den beiden Halbfinalsiegern ist auf morgen ab 14 Uhr datiert. Alle Ergebnisse können im Ligaverwaltungsprogramm ab Beginn hier eingesehen werden. Wer es nicht nach Bremen schafft, kann die Spiele live bei Sportdeutschland.tv ansehen.
Bei der Endrunde wird das Spielsystem der European Club Championships (ECC) angewendet: Dadurch darf eine Mannschaft höchstens 60 Punkte aufweisen. Diese Punkte resultieren aus der individuellen Weltranglistenplatzierung der an der Endrunde für eine Mannschaft teilnehmenden Spieler gemäß den Statuten der DSL.
Peter Schmidl, 1. Vorsitzender der DSL: „Es ist gut, dass mit Diepholz und der Squash Factory Saar-Pfalz zwei Mannschaften an der Endrunde teilnehmen, die dies bislang nie geschafft hatten. Das wird den Vereinen zweifelsohne weitere Motivation und Selbstvertrauen für die nächsten Spielzeiten geben. Ansonsten sind es mit Paderborn und Worms die üblichen Verdächtigen, wobei ich den Eindruck habe, dass es in diesem Jahr insgesamt etwas ausgeglichener sein dürfte, da sich die neue BoP-Regel (Balance of Power), so wie sie in der ESF bei den European Club Championships schon lange gespielt wird, bemerkbar machen wird.“
Wilhelm Eickworth als Ausrichter: „Es ist uns eine große Ehre, wie im vergangenen Jahr Ausrichter der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft der Herren sein zu dürfen!“
Die Mannschaften für die Endrunde der Saison 2021/2022 haben folgende Spielerkader:
Paderborner SC: Raphael Kandra (WRL 19), Nicolas Müller (SUI, WRL 14), Simon Rösner (HWRL 3), Dimitri Steinmann (SUI, WRL 44), Viktor Byrtus (CZE, WRL 145), Lucas Wirths.
PSC-Spieler Raphael Kandra: „Wir freuen uns riesig auf die Endrunde. Wir bereiten uns gut auf die Spiele vor. Das Line Up der Teams ist spannend. Wir sind für alle Aufstellungen und Situationen gewappnet. Ich bin mir sicher, dass unser Team den Titel wieder gewinnen wird!“
PSC-Geschäftsführerin Anna Wedegärtner: „Wir wollen unsere Favoritenrolle bestätigen. Dafür haben wir ein Weltklasse-Team am Start und sind zuversichtlich, wieder Deutscher Meister zu werden. Darüber, dass ich selbst nun aufgrund einer Covid-Infektion auf das Saisonhighlight vor Ort verzichten muss, bin ich traurig. Aber ich werde alle Spiele live auf Sportdeutschland.TV verfolgen.“
Black&White RC Worms: Mohamed Elshorbagy (ENG, WRL 5), Nick Matthew (ENG, HWRL 1), Yannik Omlor (WRL 100), Valentin Rapp (WRL 133), Jens Schoor (HWRL 60), Carsten Schoor (WRL 673).
Carsten Schoor, Kapitän des Black&White RC Worms: „Wir freuen uns auch in diesem Jahr wieder die Playoffs erreicht zu haben. Auf uns wartet im Halbfinale ein neuer Gegner, sodass wir uns ein spannendes Duell erhoffen. Mit unseren Top-Profis Mohamed Elshorbagy und Nick Matthew sowie Valentin und Yannik fühlen wir uns gut aufgestellt, sodass wir uns gute Chancen auf den diesjährigen Titel erhoffen!“
Squash Factory Saar Pfalz: Sebastien Bonmalais (FRA, WRL 33), Robin Gadola (SUI, WRL 140), Rudi Rohrmüller, Johannes Dehmer-Saelz, Rudolf Fries.
Johannes Wessela, 1. Vorsitzender der Squash Factory Saar Pfalz: „Für uns ist es der bisher größte Erfolg in der Vereinsgeschichte. Dieses Mal können wir die Playoffs ausspielen. 2019/2020 konnten wir wegen der Pandemie die Playoffs nicht spielen. Ergo sind wir der saarländische Verein, der sich schon zum zweiten Mal für die Playoffs qualifiziert hat. Wir sind die Nr. 1 an der Saar. Vor 10 Jahren spielten wir noch Verbandsliga. Dann Oberliga. Dann Regionalliga. Jetzt schon das 7. Jahr Bundesliga. Mir ist kein Verein im DSQV bekannt, dem dieser Durchmarsch so gelungen ist?! Sportlichen Ehrgeiz haben wir immer. Wir wollen unseren Gegner lange sportlich „ärgern“. Wir werden Bremen genießen, dazulernen, uns bestens präsentieren und eine dicke Squashvisitenkarte in allen Belangen für unseren Sport abgeben. Es ist uns eine Ehre!“
SC Diepholz: Mahesh Mangaonkar (IND, WRL 47), Dylan Bennett (NED, HWRL 43), Julian Kischel, Willi Wingelsdorf, Dustin Eickhoff, Dennis Jensen, Dirk Heemann, Thomas Kretschmer.
Dennis Jensen, Kapitän des 1. SC Diepholz: „Wir freuen uns nach einer ganz starken regulären Serie auf unsere erstmalige Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Wir werden mit den Jungs in Bremen an den Start gehen, die auch den Großteil zu unserem Erfolg beigetragen haben. Wir gehen natürlich als klarer Außenseiter gegen Worms ins Spiel, aber zusammen mit dem gewohnt reisefreudigen Diepholzer Anhang wollen wir einen guten Auftritt in der Hansestadt hinlegen.“
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