Kurz nach der gestrigen Bekanntgabe der deutschen Spielerreihenfolge für die Team WM der Herren 2021 gaben die World Squash Federation (WSF) und die Squash Racquets Association of Malaysia (SRAM) gestern die Absage der vom 7. bis 12. Dezember in der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur geplanten Team WM der Herren 2021 bekannt.
Begründet wird die Absage einerseits durch Reisebeschränkungen einiger zur Team WM gemeldeter WSF-Mitgliedsnationen, die keine Visa des Gastgeberlandes Malaysia erhielten. Andererseits wird ebenso die neue Omikron-Variante des Coronavirus als Grund für die Absage aufgeführt.
“Wir sind sehr enttäuscht, die Absage der diesjährigen Team WM bekanntzugeben. Zusammen mit dem ausrichtenden malaysischen Verband SRAM haben wir sehr hart daran gearbeitet, diese auch unter den erschwerten Bedingungen der COVID-19 Pandemie stattfinden lassen zu können, nachdem das Event bereits aus dem neuseeländischen Tauranga verlegt worden war“, so Zena Wooldridge, Präsidentin der WSF.
“Ich bedanke mich beim Internationalen Olympischen Komitee und dem Olympischen Council von Malaysia, die bis zuletzt bei den zuständigen behördlichen Stellen alles dafür getan haben, dass unser WSF-Mitgliedsland Israel mit seinen Spielern einreisen und teilnehmen kann, und zwar analog den Prinzipien und Regelungen der Olympischen Charta. Für die WSF ist es wichtig, dass keine WSF-Mitgliedsnation, die teilnehmen möchte, davon ausgeschlossen wird. Ich danke der SRAM mit ihrem Präsidenten Gerard Monteiro für die harte Arbeit, die bis zu dieser Entscheidung in die Planung dieses Events hineingesteckt wurde. Unser Blick richtet sich nun auf 2022 und wir werden dabei eng mit unseren WSF-Mitgliedsnationen zusammenarbeiten, wenn wir die neuen Events terminieren“, so Wooldridge weiter.
„Ich finde es persönlich sehr schade für den Sport und auch für die Sportler. Unsere Mannschaft war bereit und wird es dann auch bei einer neuen Team WM wieder sein. Wir akzeptieren die WSF-Entscheidung. Für Yannik wäre es die erste WM gewesen, das ist natürlich für ihn auch bitter und tut mir auch leid. Alle Spieler und unser Verband sind von der Entscheidung überrascht worden. Wir hätten gerne mal wieder den sportlichen Team-Wettkampf gehabt“, so das Statement des deutschen Chef-Bundestrainers Oliver Pettke.
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