Doha: Tag 2 der Qatar Classic aus deutscher Sicht mit Sieg und Niederlage

(LJ) Doha – Tag 2 der mit insgesamt 175.000 US-Dollar dotierten Qatar Classic (1. bis 7. November, Kategorie: PSA World Tour) ist aus deutscher Sicht mit einem Sieg von Raphael Kandra (WRL 33) und einer Niederlage von Simon Rösner (WRL 8, beide Paderborner SC) zu Ende gegangen. Kandra gewann in vier Sätzen mit 10:12, 11:9, 11:4, 11:7 gegen Saurav Ghosal (IND, WRL 13) in rund 46 Minuten Spielzeit. Rösner unterlag gegen Fares Dessouky (EGY, WRL 11) in drei Sätzen 3:11, 9:11, 8:11 in 39 Minuten.

Raphael Kandra (re) besiegt Saurav Ghosal (li) in vier Sätzen – Bild: PSA World Tour

„Dritte Runde, das ist echt schon eine Weile her, dass ich das zum letzten Mal erreicht habe. Es war ein schwieriges Spiel gegen Saurav mit Ups and Downs. Den ersten Satz habe ich gut gespielt, dann am Ende bisschen unglücklich verloren, worüber ich aber nicht im weiteren Verlauf nachgedacht habe. Im Verlauf des zweiten Satzes konnte Saurav keinen richtigen Lunch mehr machen, wie er mir nach dem Spiel sagte. Das ist zwar schade, aber ich nutze die Chance. Saurav wünsche ich gute Besserung. Ich habe viel getan und hart gearbeitet. Nun habe ich erst einmal einen Tag Pause und am Mittwoch geht es dann gegen Marwan Elshorbagy, wo es dann für mich heißt: Rock it again!“, so Kandra zum DSQV.

„Raphael gewinnt in vier Sätzen. Die ersten beiden Durchgänge waren sehr knapp, wobei Saurav ab Mitte des zweiten Satzes – wie Raphael auch sagt – keinen richtigen Lunch mehr machen konnte. Raphael blieb super im Spiel, hat die Chance gewittert und sie auch gut genutzt. Im vierten Satz war er zunächst 9:1 vorne, ehe Saurav noch mehrere Male gut getroffen hat und etwas herankam. Das Ergebnis ist toll und freut mich für Raphael“, kommentierte Chef-Bundestrainer Oliver Pettke.

Simon Rösner (re) unterliegt gegen Fares Dessouky (li) in drei Sätzen – Bild: PSA World Tour

„Das war heute keine so gute Leistung von mir. Nicht gut gespielt, nicht aggressiv gewesen, zu viele Fehler gemacht. Fares hat gut gespielt und verdient gewonnen. Es ist schade, dass ich nicht zu meinem Spiel gefunden habe. Aber nach jedem Down kommt ein Up, nach jedem Up kommt auch wieder ein Down, das ist ganz normal im Sport. Das Leben geht weiter und ich werde weiter hart an mir arbeiten“, so Simon Rösner zum DSQV.

„Das war heute nicht Simons Tag. Die Fehlerquote war zu hoch. Das Timing speziell auf der Vorhandseite passte nicht. Simon hat es versucht und eine kurzzeitige Führung im dritten Satz innegehabt, aber er hat kein adäquates Mittel gefunden, um über die Qualität zurück ins Spiel zu kommen“, sagte Chef-Bundestrainer Oliver Pettke.

Alle Ergebnisse gibt es auf der Turnierseite der Professional Squash Association (PSA) hier.

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