Bundeswehr: Wertvolle Spitzen-Sportförderung für den DSQV seit vielen Jahren

(LJ) Die Bundeswehr ist seit vielen Jahren ein wichtiger Partner des Deutschen Squash Verbandes e.V. (DSQV) und beeinflusst den deutschen Squashsport im Leistungssportbereich nachhaltig und langfristig über Plätze bei der Sportfördergruppe. Viele Athletinnen und Athleten des DSQV waren und sind seit vielen Jahren Mitglieder. Derzeit befinden sich mit dem amtierenden Einzel-Europameister Raphael Kandra (WRL 28, Paderborner SC), Yannik Omlor (WRL 130, Black&White RC Worms) sowie Johannes Dehmer-Saelz (WRL 409, SC Güdingen) drei Spitzensportler in der Sportfördergruppe. Im Laufe der letzten Jahre waren u.a. auch Sportlerinnen und Sportler wie Sabine Schöne, Sina Kandra, Daniela Schumann, Franziska Hennes, Simon Rösner, Jens Schoor, Carsten Schoor, Patrick Gässler, Tim Weber, Markus Voit oder Norman Junge Mitglieder in der Sportfördergruppe der Bundeswehr.

Aktuelle Mitglieder der Sportfördergruppe der Bundeswehr: Raphael Kandra, Yannik Omlor und Johannes Dehmer-Saelz (v.l.n.r.)

„Grundlage für eine Aufnahme in die Sportfördergruppe ist zunächst eine erfolgreiche Sportlerin oder ein erfolgreicher Sportler. Die jeweiligen Sportverbände schauen dann, wer für eine Mitgliedschaft in Frage kommen könnte und spricht die Bundeswehr an. Je nach Stellenverfügbarkeit werden dann Plätze vergeben. Der DSQV hat aktuell drei Stellen. Jedes Jahr wird dann in Personalplanungs-Gesprächen (PPG) mit dem DOSB, dem Sportverband und der Bundeswehr neu entschieden, ob die Förderung verlängert wird. Ebenfalls ist es möglich, dass die Sportlerinnen und Sportler nach einer aktiven Karriere direkt bei der Bundeswehr in einer entsprechenden Laufbahn je nach Eignung und Interessensgebiet einsteigen können. So konnten wir als gutes Beispiel aus dem DSQV mit Sina Kandra eine neue Mitarbeiterin gewinnen“, erläutert Oberstabsfeldwebel Norbert Wallraf, Leiter der Sportfördergruppe Köln.

„Wir danken der Bundeswehr sehr für die Plätze bei der Sportfördergruppe, die unsere Arbeit im Leistungssportbereich wesentlich unterstützt, und freuen uns sehr über die tolle Zusammenarbeit auf allen Ebenen“, sagte Bundestrainer Oliver Pettke, der früher selbst Mitglied der Sportfördergruppe war.

„Wir freuen uns ebenfalls über die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Deutschen Squash Verband. Bundestrainer Oliver Pettke sorgte stets für eine einwandfreie Kommunikation und Kooperation in allen Belangen und leitet seine Athleten gut an“, kommentiert Oberstabsfeldwebel Norbert Wallraf.

Raphael Kandra

„Ohne die Bundeswehr wäre ich jetzt nicht dort, wo ich jetzt stehe. Ich bin der Bundeswehr sehr dankbar für den jahrelangen Support. Auch konnte ich auf den zahlreichen Lehrgängen viele interessante Erfahrungen sammeln. Die finanzielle Unterstützung hilft uns Athleten besonders dabei, die weit entfernten Wettkämpfe wahrzunehmen und ein Leben als Leistungssportler zu führen. Besonders gut ist es auch, dass die Bundeswehr auch gut auf die Zeit nach der aktiven Karriere vorbereitet. Ich kann mir nach meiner aktiven Karriere durchaus einen Verbleib bei der Bundeswehr vorstellen“, sagte der amtierende Einzel-Europameister und Deutsche Einzelmeister Raphael Kandra, der seit rund 10 Jahren Mitglied der Sportfördergruppe der Bundeswehr ist.

Yannik Omlor

„Die Bundeswehr hilft uns Sportlern enorm. Sie ermöglicht uns vor allem durch die finanzielle Unterstützung auf Turniere zu fahren und hilft auch bei der Planung nach der aktiven Karriere. Die Bundeswehr ist sehr an einer guten Entwicklung interessiert und bietet u.a. auch die Möglichkeit der Dualen Karriere. Das bedeutet, dass Sportler neben ihrer sportlichen Karriere noch studieren können. Die Sportfördergruppe gibt damit gute Freiräume, unseren Sport auszuüben und trotzdem die Möglichkeit eines finanziellen Verdienstes mit parallelen Weiterbildungsangeboten und Karriereförderungen für das Leben nach der aktiven Sportlerkarriere schaffen“, kommentierte Yannik Omlor.

Johannes Dehmer-Saelz

„Regelmäßig einmal im Monat muss ich als Sportsoldat in Köln antreten zum militärischen Dienst, sofern mein Wettkampfplan dies zulässt, und auch meinen Trainingsplan einsenden, an die es sich zu halten gilt. Pro Woche sind grundsätzlich zwei trainingsfreie Tage zulässig, bei mir ist es meistens jedoch nur ein trainingsfreier Tag. Pro Tag sind es meistens zwei Einheiten. Am Anfang der Aufnahme in die Sportfördergruppe stand eine Grundausbildung für uns Sportsoldaten. Mir gefällt besonders gut bei der Bundeswehr, dass man klare Informationen bekommt. Auch die Karriereberatung der Bundeswehr ist sehr gut, sodass das Verhältnis weit über einen Sponsor hinausgeht. Die Bundeswehr ist daher für uns Sportsoldaten der Arbeitgeber, dem wir uns gegenüber verpflichten. Dabei richten wir als Sportsoldaten unseren vollständigen Lebensalltag auf eine Leistungsverbesserung aus. Wichtig ist es, dass wir gute Ergebnisse liefern, um weiterhin in der Sportfördergruppe bleiben zu können. Die Bundeswehr hilft finanziell enorm bei diversen Ausgaben, die als Weltranglistenspieler anfallen, sodass man sich u.a. die weiten Reisen und Unterkünfte finanzieren kann“, sagte Johannes Dehmer-Saelz.

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