Dieser Beitrag beinhaltet Werbung. Beginn der Werbung: Zeit fürs Leben und fürs Studium: mit einer DOSB-Trainer-Lizenz-Sportwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg studieren

Erlangen – Der ehemalige Weltklasse-Schwimmer Paul Biedermann macht’s. Trainer, die gerade ihr komplettes Leben umkrempeln, machen’s. Übungsleiter im Breitensport machen´s: Sie nutzen eine Chance, die es bundesweit in der Form nur an der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) in Erlangen gibt. Sie studieren Sportwissenschaften in einem einzigartigen berufsbegleitenden Studiengang. Die Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) sind Kooperationspartner für den berufsbegleitenden Bachelorstudiengang Sportwissenschaft, der seit dem Wintersemester 2016/17 angeboten wird. Der Erlanger Professor für Sportpädagogik Ralf Sygusch hat den Studiengang aus der Taufe gehoben.

Sportwissenschaft an der FAU studieren – Bild: FAU

Zusammen mit seinem wissenschaftlichen Mitarbeiter Sebastian Liebl hat Sygusch eine Expertise für den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) im Jahr 2013 entwickelt, um zu zeigen, „welche Kompetenzen Trainer und Übungsleiter durch die Ausbildung beim DOSB aufbauen können“, sagt Sygusch. Dabei sei die Idee entstanden, einen Studiengang zu entwickeln. Einen Studiengang, der berufsbegleitend funktioniert. Und der speziell für Trainer und Übungsleiter mit einer B-Lizenz, A-Lizenz sowie für Diplom-Trainer offen ist. Damit bietet die FAU Erlangen-Nürnberg den bundesweit einzigen Sport-Studiengang an, in denen sich die Studierenden „die Vorleistungen aus der B- oder A-Lizenz anrechnen lassen“.

Zielgruppe sind Trainer/innen, Übungsleiter/innen, Vereinsmanager/innen mit DOSB-B-Lizenz, A-Lizenz und Diplom- Trainer/innen. Der im flexiblen Blended-Learning-Format (Wechsel von Präsenz- und Onlinelernphasen) konzipierte Studiengang ermöglicht Studierenden, Beruf, Trainingsalltag und Studium individuell zu gestalten und miteinander zu vereinbaren.

Breit aufgestellt können die Studierenden starten: Sie brauchen, sagt Sygusch, als Grundvoraussetzung des Studiengangs, der rund 2000 Euro pro Semester kostet, entweder Abitur, Fachabitur oder eine Ausbildung mit drei Jahren Berufserfahrung. Was Engagierten im Sport die Chance für Berufsperspektiven in den Schwerpunktbereichen Gesundheit, Leistung und Bildung im Sport eröffnet. Sygusch: „Gesundheitsförderung ist ein Thema, damit die Absolventen beispielsweise betriebliches Gesundheitsmanagement organisieren können, bei Krankenkassen oder Vereinen andocken können. Nicht als Mediziner, sondern in der Organisation von Gesundheitsangeboten.“

Die Studierenden könnten über das Studium Zugang finden, „um in Sportverbänden tätig zu sein, zum Beispiel im Bayerischen Landessportverband (BLSV), in anderen Landessportbünden und Fachverbänden, in der Trainerausbildung, für Integration durch Sport, was einen immer höheren Stellenwert einnimmt, in Ganztagsschulen, wenn es um Bewegungs- und Sportangebote geht oder bei Olympia-Stützpunkten (OSP), wenn es um die Laufbahnberatung von Leistungssportlern geht“.

Die Studierenden schätzen vor allem eines: die Freiheit, neben ihrem Beruf studieren zu können. Paul Biedermann, Weltmeister über 200 und 400 Meter Freistil im Jahr 2009 und 18 Jahre lang Leistungssportler, sagt, aufgrund der begrenzten Präsenzzeit, die sich auf wenige Tage im Monat beschränkt, habe er die Möglichkeit, „sein Leben selbst zu gestalten“. Gerade für ihn ein wichtiges Moment nach dem exakt getakteten Leben als Leistungssportler. Biedermann will nach dem Studium in den Bereich Gesundheitsmanagement gehen. Was sein Ziel ist, könnte sich mit dem Ziel vieler anderer decken, die sich in diesem Bereich engagieren: „Mein Wunsch ist es, dass es Menschen durch Sport besser geht, dass ich helfen kann, Leiden zu lindern.“

Thomas Impekoven aus Brühl bei Köln hat als Trainerausbilder und Fußballtrainer sogar die A-Lizenz, studiert aber dennoch in Erlangen. „Der Studiengang ermöglicht mir, arbeiten und studieren zu können.“ Nicht zuletzt deshalb hat Impekoven parallel zum Studium einen neuen Job gefunden – seinen Traumjob als DFB-Stützpunktkoordinator in Mecklenburg-Vorpommern.

18 Studierende hat der berufsbegleitende Studiengang Sportwissenschaft derzeit, die in zwei Kohorten, also zwei Jahrgängen studieren. Zum Sommersemester 2019 wird der nächste Studienjahrgang starten, der schwerpunktmäßig weiter auf das sogenannte Blended-Learning setzt: „Einem permanenten Angebot von Online-Aufgaben, die die Studierenden allein oder im Team bearbeiten und dann in Erlangen präsentieren“, sagt Sygusch. Kontakt mit den Dozenten, die auch stets für Feedback zur Verfügung stehen, gibt es für die Studierenden – neben ca. 11 Präsenztagen pro Semester in Erlangen – dauerhaft online.

Bei den Verbänden komme das Erlanger Angebot gut an, sagt etwa Axel Dietrich, der beim Deutschen Schwimmverband (DSV) für den Bereich Bildung zuständig ist. Spannend könnte der Studiengang gerade für die Übungsleiter sein, die mit der B-Lizenz die höchste Lizenz im Laienbereich in der Tasche haben. Wie Dietrich sagt, gibt es vom Übungsleiter „Sport in der Prävention“ derzeit allein beim DSV „um die 400 Lizenzen bundesweit“. Die Absolventen arbeiten in der Regel mit Erwachsenen „in einem wachsenden Markt. So können sie sich in die Lage versetzen, aus dem Hobby Sport mehr zu machen. Der DSV hat großes Interesse, das publik zu machen“.

Fürs Studium gibt es übrigens keine Altersgrenze, sagt Sygusch. Im aktuellen Studiengang ist die jüngste Studentin gerade 20 mit Abi in der Tasche, der älteste 51 Jahre alt – Zollbeamter und nebenberuflich ehrenamtlicher Leichtathletik-Trainer.

Die Trainerlizenz im Sport kann also mehr, eröffnet neue Wege, die dem Leben eine neue Richtung geben können. Auf der Homepage https://www.sportstudium-fuer-trainer.de/ gibt es alle Informationen rund um den Bachelor-Studiengang Sportwissenschaften. Und die Daten für eine schnelle, unkomplizierte Kontaktaufnahme mit der Studiengangleitung am Department für Sportwissenschaft und Sport in Erlangen.

Weitere Informationen für Interessierte gibt es unter www.sportstudium-fuer-trainer.de oder direkt bei der Studiengangkoordinatorin Carolin Münch, e-mail: sport-bachelor@fau.de

Text dieser Pressemitteilung: Eric Waha/FAU.

 

Einen Informationsflyer zum Studiengang gibt es online hier.

Das Poster des Studienganges kann hier eingesehen werden.

 

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