Sina Kandra im DEM/DAM – Interview

Mit Sina Kandra (DRL 3, Paderborner SC) gehen die DEM-/DAM – Interviews heute weiter. Sie ist aktuelle Nr. 3 der Deutschen Damen Rangliste und errang in den Jahren 2011 und 2015 bisher zwei deutsche Einzelmeistertitel. Der DSQV hörte sich bei ihr vor der DEM zu ihren Zielen der DEM und für 2018, dem Stellenwert der DEM, ihrem Training, ihrer Bundeshonorartrainertätigkeit für die U17-Nationalmannschaft und der DEM in Hamburg im Allgemeinen um. Was Sina zu sagen hat, ist mit einem Klick auf weiterlesen herauszufinden.

Hallo, Sina. Super, dass du Zeit für dieses Interview hast.

In Kürze steht die Deutsche Einzelmeisterschaft in Hamburg an.

Welche Ziele hast du dir für das Turnier und das Jahr 2018 gesetzt?

Ich bin da recht entspannt. Seit Ende 2017 spiele ich beruflich bedingt keine Weltranglistenturniere auf der Professional Squash Association (PSA) mehr, da ich nun in Vollzeit als Sportausbilderin bei der Bundeswehr arbeite. Damit hat sich bei mir natürlich auch der Schwerpunkt von Squash verschoben, sodass ich mir den Erfolgsdruck ebenfalls genommen habe und ich relaxed in das Turnier in Hamburg gehe. Natürlich wäre aber ein weiterer Meistertitel schön

Wie ist für dich unter diesen neuen Voraussetzungen der Stellenwert der DEM?

Der ist wie früher weiterhin hoch, da es das wichtigste Turnier im nationalen Ranglistencircuit ist. Hier gilt es, seine beste Leistung auf den Punkt abzurufen.

Wie hat sich dein Training von früher verändert? Legst du jetzt andere Schwerpunkte?

Insgesamt hat sich mein Trainingsaufwand reduziert.  Aber auch durch meinen neuen Beruf mache ich jeden Tag Sport, was mir natürlich trainingsbezogen sehr zu gute kommt. Im Court bin ich jetzt nicht mehr so häufig, jedoch würde ich sagen, dass die Einheiten jetzt etwas intensiver sind, wenn auch in der Menge bei Weitem nicht mehr so viele.

Du bist Bundeshonorartrainerin für die U17-Nationalmannschaft der Mädchen und Jungen.

Inwiefern kommt dir diese Tätigkeit beim eigenen Spiel zu Gute

und was gibst du den jungen Nachwuchsathleten mit auf den Weg?

Ich versuche aus den jungen Athleten das beste herauszuholen und ihnen dabei Trainingshärte und Disziplin zu vermitteln. Für mein eigenes Spiel ist es auf jeden Fall positiv, da ich einzelne Elemente teilweise mehr reflektiere aus einem anderen Blickwinkel heraus.

Gibt es etwas, was du mit der DEM in Hamburg besonders verknüpfst?

Für mich ist der Glascourt eines der Highlights. Mit Bart Wijnhoven hat das Sportwerk einen Squasher, der mit sehr viel Herzblut an seine Turniere geht und diese organisiert. Es ist immer eine sehr gute Organisation und insgesamt sind die Turniere immer schön im Sportwerk.

Vielen Dank für deine Zeit des Interviews.

Kein Problem.

 

Das Interview führte Lennard Jessen für den DSQV.

 

 

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