Dreimaliger Deutscher Jugendeinzelmeister Tobias Weggen startet auf der PSA-Tour

/* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:“Normale Tabelle“; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:““; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin-top:0cm; mso-para-margin-right:0cm; mso-para-margin-bottom:8.0pt; mso-para-margin-left:0cm; line-height:107%; mso-pagination:widow-orphan; font-size:11.0pt; font-family:“Calibri“,sans-serif; mso-ascii-font-family:Calibri; mso-ascii-theme-font:minor-latin; mso-hansi-font-family:Calibri; mso-hansi-theme-font:minor-latin; mso-bidi-font-family:“Times New Roman“; mso-bidi-theme-font:minor-bidi; mso-fareast-language:EN-US;} PaderbornFür Tobias Weggen (18) vom Paderborner SC (DRL 11, WRL 419) geht es jetzt auf die Weltranglisten-Tour der Professional Squash Association (PSA): Der dreimalige Deutsche Jugendeinzelmeister (2 x U19, 1 x U17) hat diesen Sommer sein Abitur erfolgreich abgelegt und möchte nun auf der PSA-Tour durchstarten. Der DSQV hörte sich vor dem Abflug nach Doha/Katar zum Qatar Circuit No. 4 (22. – 28. November inkl. Qualifikation, 15.000 US-Dollar Preisgeld) bei Weggen um, der seit 2008 ununterbrochen Squash beim Paderborner SC spielt, und stellt sein Vorhaben, seine Ziele und seine aktuelle Situation einmal näher vor. Weggen wird in der 1. Runde der Qualifikation nach derzeitigem Stand am Mittwoch, 22.11. voraussichtlich gegen Mohamed Tarek Desouky Ouda (QAT) spielen. In Qatar ebenfalls am Start ist Jens Schoor (WRL 75, Black & White RC Worms). Schoor ist nach aktuellem Stand im 32er-Hauptfeld an Position 7 gesetzt und muss am Freitag, 24.11. zunächst gegen einen noch zu ermittelnden Qualifikanten ran.

Hallo, Tobias. Vielen Dank, dass du dir die Zeit für das Interview nimmst.

Wann in etwa ist deine Entscheidung gefallen, nun PSA zu spielen? Was waren die Gründe?

Die Entscheidung ist während meines letzten Abitur-Jahres gefallen. Viele gehen nach dem Abitur erst einmal in das Ausland oder machen etwas ganz anderes. Meine Ergebnisse in letzter Zeit und der Support sowohl meines Vereins und meiner Familie gaben dann letztlich den finalen Ausschlag zu diesem Schritt.

Wie lange planst du PSA zu spielen?

Mein Plan ist es, nicht in einem Jahr wieder aufzuhören. Jedoch sollte man realistisch bleiben und schauen, wie es läuft.

Welche Ziele hast du dir bis Ende 2018 sowohl national als auch international gesetzt?

National möchte ich mich in der Deutschen Rangliste der Herren weiter verbessern und näher an die Nationalmannschaft der Herren herankommen. International ist mein Ziel in die TOP200 der PSA zu kommen.

Wie kommt es, dass du gleich bei einem mittleren Turnier wie dem Qatar Circuit No. 4

an den Start gehst (15.000 US-Dollar Preisgeld) und nicht ein kleineres Turnier zum Einstieg wählst?

Der Anfang ist immer sehr schwer zu finden. Da sich die Team-Weltmeisterschaft der Herren (27.11. – 03.12.) mit diesem Turnier überschneidet, sind in Qatar nicht so viele starke Spieler am Start und so habe ich es geschafft, in die Qualifikation zu kommen. Außerdem gibt es bei diesem Turnier dann gleich etwas mehr Punkte.

Spielst du noch weitere PSA-Turniere bis Ende 2017 neben dem Turnier in Qatar? Da du erst im

Februar kommenden Jahres 19 Jahre jung wirst: Sieht man dich auch noch auf der Junior-Circuit-Tour?

Nach Qatar habe ich noch die Xmas Challenger in Berlin geplant. Im Junior-Circuit-Bereich habe ich noch die Suisse Junior Open im Dezember auf dem Programm.

Wie viele Trainingseinheiten pro Woche stehen jetzt als Vollzeit-Squasher an und wie sehen diese

grob aus?

Derzeit trainiere ich zweimal am Tag. Dazu gehören viele verschiedene Dinge: Speziell Taktik und Fitness sind elementare Dinge, die auf der PSA-Tour sehr wichtig sind und daher arbeite ich vermehrt an diesen Bereichen. Hier in Paderborn habe ich auch mit vielen Spielern die sehr guten Möglichkeiten zu diesem Training.

Wo siehst du deine Stärken und Schwächen?

Fangen wir erst einmal mit meinen Schwächen an: Ich muss meinen Körper in Bereichen der Stabilität z.B. noch besser auf wichtige Matches vorbereiten. Im taktischen Bereich muss ich noch cleverer agieren und auch mental gibt es noch viele Dinge zu lernen. Bei meinen Stärken sehe ich ein gutes Spielverständnis und einen guten Kampfgeist.

Hast du ein Idol? Wenn ja: Was fasziniert dich an ihm/ihr?

Ein Idol habe ich jetzt aktuell nicht. Ich glaube aber, dass man von vielen Topspielern in der Weltrangliste etwas lernen kann und jeder unterschiedliche Dinge besonders beherrscht. Ali Farag aus Ägypten fasziniert mich derzeit. Er ist sehr nett und sympathisch im Umgang mit anderen Menschen und ein sehr guter Spieler, von dem man viel lernen kann.

Interessierst du dich auch für andere Sportarten?

Ja, auf jeden Fall. Allgemein mag ich Sport sehr. Z.B. finde ich Fußball, Handball und auch Volleyball cool.

Tobias, vielen Dank, dass du dir die Zeit für das Interview genommen hast.

Wir wünschen weiterhin viel Erfolg bei allen Veranstaltungen.

Gerne kein Problem. Finde es gut, dass solche Interviews gemacht werden.

Das Interview führte Lennard Jessen für den DSQV.

 

Zur Ergebnisseite des Turnieres in Qatar geht es online hier.

Share it