Breslau – Mit dem vierten Tag und den Final- und letzten Platzierungsspielen ging heute die Masters EM 2017 im polnischen Breslau zu Ende. Am gleichen Austragungsort wie den World Games vor rund 5 Wochen erlebten über 500 Masters aus ganz Europa ein Großevent und damit das Highlight der Saison. Das deutsche Team holte insgsamt 9 x Edelmetall in Breslau: 2 x Gold, 4 x Silber und 3 x Bronze.
Dass zwei Goldmedaillen nach Deutschland gingen war gestern bereits klar, denn es standen heute u.a. zwei komplett deutsche Finals auf dem Programm: Bei den Damen W45+ sicherte sich Simone Korell (ST Aplerbeck Dortmund) in einem engen 3:2 Spiel gegen Iris Stockbauer (RSC München) den Titel als Europameisterin, den sie damit erfolgreich verteidigte. Im zweiten deutschen Finale zwischen Stefan Leifels (SRV Hannover-Langenhagen) und Heiko Schwarzer (1. Bremer SC) kam der Bremer nach 0:1 Satzrückstand besser ins Spiel und holte sich alle weiteren Sätze zum 3:1 Sieg und wurde Europameister der Herren 35+. In ihren Finals heute unterlegen waren Predi Fritsche (Kaifu Ritter, H45+) und Armin Schmelz (SC Sportpark Freilassing, M55+) und holten beide Silber nach Deutschland. Fritsche unterlag dem Schweden Christian Borgvall mit 0:3, wie auch Armin Schmelz dem Engländer Mark Woodliffe. 3 x Bronze ging heute an Julian Wollny (SC Monopol Frankfurt, H35+), Miriam Bagehorn (S.C. Yellow Dot Maintal, W40+) und Derek Lawrence (1. Bremer SC, M60+). "Eine unglaubliche Woche hier für alle Squashmasters und on top dazu noch viele deutsche Podiumsplätze. Mega die beiden Europameistertitel von Heiko und Simone", so DSQV-Vizepräsidentin Masters Störte Becker.
Alle Ergebnisse gibt es auf der Turnierseite tournamentsoftware der ESF hier.