Noch zwei Tage bis zu den Deutschen Einzelmeisterschaften 2013 in Böblingen – eine Statistik

Jugend

„Die Deutsche Einzelmeisterschaft ist die ranghöchste Einzelveranstaltung, die wir dieses Jahr in unserer Stadt haben und wir freuen uns sehr darauf“, sagt Josef Fischer, Sportamtsleiter der Stadt Böblingen. Auch Wolfgang Bauriedel, Präsident des Deutschen Squash Verbandes (DSQV), ist überzeugt, dass die Meisterschaften in Böblingen eine Werbung für Squash in Deutschland werden. Vom 7. bis 10. Februar 2013 ist Böblingen das Mekka des deutschen Squash-Sports.

Die Meldeliste zur DEM 2013 in Böblingen ist seit gestern geschlossen und nun steht fest, dass sowohl bei den Damen als auch bei den Herren in 32er-Feldern gespielt wird. Die offizielle Auslosung ist ab Mittwoch, 13:00 Uhr online verfügbar unter www.dsqv.de . Zeit also für ein wenig Statistik…
Der Paderborner SC bietet fünf Herren unter den 16 topgesetzten Spielern im Hauptfeld auf (Simon Rösner, Raphael Kandra, Lennart Osthoff, Cederic Lenz, Norman Junge). Vier Spieler aus dem Bundesligateam von Black & White Worms treten bei der DEM an (Jens Schoor, André Haschker, Tim Weber, Carsten Schoor). Die Sport-Insel Stuttgart bringt mit drei Spielern Lokalkolorit in die Top 16 im Herrenfeld (Ben Petzoldt, Valentin Rapp, Sven Lemmermann). Weitere Spieler mit Hoffnungen auf zumindest Runde 2 laut der Setzliste der besten 16 kommen vom Squash Inn Team Hamborn 88 (Rudy Rohrmüller), SC Monopol Frankfurt (Kai Wetzstein), 1. Squash-Land Schwandorf (Armin Hameed) und SC Yellow Dot Maintal (Johannes Voit).

Nordrhein-Westfalen liegt unter den Top 16 also vorn mit den Meldungen (6), gefolgt von Rheinland-Pfalz (4), Baden-Württemberg (3), Hessen (2) und Bayern (1). Das ist der Stärke der beiden Topteams in der Deutschen Squash Liga der Herren, Paderborn und Worms,  geschuldet.

Bei den Damen meldeten für das Hauptfeld der 16 Besten Spielerinnen vom SC Deisenhofen (Pamela Hathway, Silvia Schnellrieder), vom Paderborner SC (Annika Wiese, Franziska Hennes), TSC Heuchelhof (Jessica Reichert, Stefanie Rösner), Rosenheimer Squashverein (Caroline Sayegh), SC Monopol Frankfurt (Nicole Fries, Sharon Cyra Sinclair), Squash-Insel Taufkirchen (Sonja Elsayed), 1. Erlanger SC (Maria Thürauf). Dazu die Spielerinnen aus Baden-Württemberg von der Sport-Insel Stuttgart (Theresa Fegers, Josephine Kraus), von den Squash Devils Stuttgart (Dominique Hattler) und von den Moskitos Waiblingen (Corinna Morbach).

Bei den Damen meldeten unter den Top 16 damit Spielerinnen aus Bayern (7), Baden-Württemberg (5) Nordrhein-Westfalen (2) und Hessen (2). Die bayerische Dominanz im Damensquash setzt sich also nahtlos fort.

Großen Sport erwartet wie gesagt Böblingens Sportamtsleiter Josef Fischer und erinnert gerne an frühere Squash-Großereignisse im Pink Power in Böblingen, wie die Europameisterschaften 2002, die dazu beigetragen haben, den Namen Böblingens als Sportstadt ins Land hinauszutragen.

DSQV-Präsident Wolfgang Bauriedel kommt selbstverständlich ebenfalls nach Böblingen, wenn sich Deutschlands Beste messen: Auf europäischer Ebene sieht er die deutschen Squasher auf Rang 3 hinter England und Frankreich, auf Weltniveau zwischen Platz 5 und 7. Allerdings betont er: „Zieht man die finanzielle Unterstützung heran, die in anderen Länder der Staat dem Squash-Sport zukommen lässt, sind wir Weltspitze. Hier werden allzu oft Äpfel mit Birnen verglichen“. Bauriedel hofft stark, dass Squash 2020 als olympische Sportart aufgenommen wird. Nur so könne es langfristig gelingen, den Breiten- und Spitzensport in Deutschland voranzubringen. Im Moment hängt zu viel vom ehrenamtlichen Engagement Einzelner ab. Trotz dieser Beschränkungen macht Bauriedel die Arbeit großen Spaß – und offensichtlich freut er sich auf die DEM.

Weitere Informationen zur DEM: www.squashnet.de .

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